Störche am nördlichen Wehrturm
Erlensee Langendiebach
www.Turmstorch.de
 
   

kurze Chronik der Störche am Wehrturm

Tagebuch

Dies ist hauptsächlich die Geschichte der Langendiebacher Störche. Im Besonderen über die Storchenereignisse am nördlichen Wehrturm.
Hier das Tagebuch mit einem Rückblick bis in die 1960er Jahre. Die Texte sind zeitlich von "unten nach oben" sortiert, damit die neueste Meldung immer gleich sichtbar ist.

Juli 2016

7. Juli
Unser Tagebuch wird flügge, genau wie unsere 4 Jungstörche!
Seit gestern abend ist unser neuer Turmstorch-Blog online!
Der komfortablere und lebendigere Blog löst damit unser altes Tagebuch ab. Ab sofort kann man Berichte bequem teilen und kommentieren!
Viel Spaß damit!

6. Juli
Und der nächste hebt ab!
Heute früh kurz nach 9:00 Uhr drehte auch Doro ihre ersten Runden. Damit können die beiden Ältesten bereits fliegen. Mal sehen wie lange es dauert bis auch die beiden Jüngeren fliegen können.

"Hier landet gerade Doro wieder im Nest"

5. Juli
Es ist soweit! Um 10:17 Uhr hob der erste Jungstorch ab!
Dammsche flog die ersten drei Runden um den Turm und landete anschließend wieder sicher auf dem Nest!

4. Juli
Immer noch kein Ausflug! Die Jungstörche lassen sich Zeit. Aber sie wundern sich schon, warum Mama und Papa nicht mehr so üppig mit Nahrung beikommen wie früher.
Und wenn es mal durch die Kamera so aussieht, als wäre das Nest leer, trügt das: Dann liegen sie versteckt im Nest!

"Fliegen? Warum denn?"

2. Juli
Sie locken und klappern auf Sirenen, Funkmasten, Schornsteinen, Dächern und auch vom Südturm. Doch das Bemühen der Eltern hat die Jungstörche noch nicht zum "großen Schritt" animieren lassen. Sehnsüchtig schauen sie vom Turm auf ihre Eltern und würden zwar gerne losfliegen, aber bisher konnten sie sich noch nicht überwinden!

"Unsere Altstörche auf dem Südturm" - Foto von Sabine Buckland

1. Juli
Und immer noch üben sie das Fliegen, dabei können sich zumindest Dammsche und Doro schon lange in der Luft halten!
Anklicken um den Film zu sehen Video einer Flugübung
eines Jungstorches.
Zum Anschauen anklicken !
(z.B. Windows Media Player)
*
Ideales Flugwetter! Ich wage mal die Prognose, dass heute der erste unserer Jungstörche seinen ersten Flug wagt!
Wie fleißig sie üben, zeigen diese tollen Fotos von Hermann von Eiff!

Auf dem folgenden sieht man, wie hoch sie dabei über das Nest "hüpfen"! Und ja, es ist einer unserer Jungen! (Er trägt Ring!)


Juni 2016

30. Juni
Wir warten auf den ersten Flug!
Beide Altstörche sitzen auf den Nachbargebäuden und wollen ihre Jungen aus dem Nest locken! Dammsche und Doro halten sich schon sehr gut im Wind und heben bisweilen meterhoch vom Nest ab! Es kann nicht mehr lange dauern...

28. Juni
Unsere Altstörche sind nun öfter auf den umliegenden Gebäuden zu sehen. Hier macht Papa Storch nicht "unbedingt Alarm", aber er animiert und zeigt seinen fast flüggen Jungstörchen schon mal, dass die Welt nicht nur aus dem Wehrturmnest besteht. Das Haus, auf dem diese Sirene steht ist schon früher das erste Anflugziel der jungen Turmstörche gewesen.
"Hier bin ich" - Foto von Mike Horst

27. Juni
Fleißig fliegen lernen! Das ist das Motto unserer vier Jungstörche derzeit. Und sie machen schon Fortschritte. Vor allem Dammsche ist schon ziemlich weit. Ob er/sie diese Woche den ersten Ausflug schafft?

23. Juni
Der Regen ist vorbei und unsere Jungstörche lernen nun das andere Extrem kennen. Sie schmachten heute in der sommerlichen Hitze!


16. Juni
Wann hört das nasse Wetter endlich auf? Ständig regnet es! Und wenn dann mal kurze Regenpause ist, versuchen sich unsere Störche etwas die Nässe aus den Federn zu putzen oder zu schütteln. Aber das bringt kaum etwas, denn der nächste Schauer lässt nicht lange auf sich warten!
"Nasse Jungstörche" - Foto von Sabine Buckland

12. Juni
Nachtschwärmer!
Wird es im Nest schon zu eng oder macht er nur eine kleine Pause von seiner Familie? Auch ein Storch muss ja mal raus...

"Nachtvogel" - Foto von Mike Horst

11. Juni
Warum wundert sich unser Storch auf dem benachbarten Südturm?

Weil die Männer vom Bauhof Erlensee das Storchennest auf dem zweiten Langendiebacher Wehrturm in der Turmstraße neu herrichten, in der Hoffnung, dass sich dort auch einmal Störche ansiedeln. Der Kranz aus Zweigen grünt jedenfalls noch seeeehr frisch!


10. Juni
Erstmal: Nach der Attacke gestern (wahrscheinlich geschah sie um 5 Uhr in der Frühe) sind unsere 4 Jungestörche wohlauf!
Aber am gestrigen vormittag kam es nochmals zu einem Landeversuch eines Fremdstorches (rechtsberingt). Dieser Angriffsversuch verlief glimpflich und konnte leicht abgewehrt werden. Zufällig wurde er von einer Fotografin festgehalten.

Gerlinde ist Naturfotografin und hat sich in unsere Störche verliebt. Ihre Aufnahmen unserer Störche werden bald auf turmstorch.de zu sehen sein!


9. Juni
Blutige Attacke auf unsere Jungstörche!
Zwischen gestern und heute früh kam es zu einem Zwischenfall an unserem Storchennest. Dabei sind unsere Jungstörche mit blutigen Wunden an Kopf oder Rücken davon gekommen. Mindestens drei sind dabei verletzt worden. Die Wunden sehen typischerweise aus wie nach einem Angriff von Artgenossen. Es kommt vor dass fremde Störche die Brut anderer angreifen und dabei mit ihrem Schnabel auf sie einhacken.


7. Juni
Gestern wurden unsere 4 Jungstörche beringt und bekamen von ihren Ringpaten die Namen "Dammsche", "Doro", "Dakota" und "Dori" verpasst. Bilder und alles weitere zum gestrigen Beringungstag folgen in einem eigenen Bericht. Später dazu mehr...
Aber eine Nestaufnahme mit den 4 Storchenkindern gibt es schon jetzt bei den Fotos zu sehen!

6. Juni
Heute ist Beringungstag!
Bestes Wetter wird erwartet, wenn der Hubsteiger heute das Beringungsteam hoch zum Turmnest bringen wird, um unseren vier jungen Störchen den Ring der Vogelwarte ans Bein zu klicken. Sie sind jetzt 5 Wochen alt!

5. Juni
So, endlich gibt's mal Bilder (siehe Fotos), auf denen auch mal alle vier Jungen in Nahaufnahme zu sehen sind. Hat etwas länger gedauert, aber von meiner Warte aus war es diesmal echt schwierig, alle auf einmal zu erwischen!

Der erste Wehrturmcomic:


Unsere vier Jungstörche sind putzmunter! Meist sieht man aber nur drei auf einmal, weswegen es noch nicht soviele Fotos von allen zusammen gibt. Aber dafür liefern sie schon mal besondere Geschichten für die Fotolinse! So wie heute, als die Eltern ihnen mal etwas Löwenzahn zum Spielen mitbrachten.

3. Juni
Wie befürchtet gab es nach den anhaltenden Regenfällen im Main-Kinzig-Kreis Brutverluste bei den Weißstörchen. So auch leider in Rückingen im Naturschutzgebiet, wo eines von drei Jungen verendete. Die beiden anderen konnten die Tage beringt werden.


Mai 2016

30. Mai
Nachdem heftigen Niederschlag der letzten Tage, vor allem gestern und heute Nacht, gibt es zu vermelden, dass alle 4 Storchenkinder heute vormittag wohlauf und weiterhin hungrig sind!
Das ist keinesfalls selbstverständlich, hatten wir im MKK dadurch in den vergangenen Jahren (auch schon in Rückingen) immer mal Brutausfälle. Jungstörche können unter den hudernden Altstörchen ertrinken, wenn die Wassermassen im Nest nicht schnell genug abfliessen!

29. Mai
Was für ein Unwetter! Erst Hagel, dann Platzregen und heute Nacht regnete es nochmal Bindfäden! Da ist heute früh erst mal das große Trocknen angesagt. Hoffentlich haben das alle vier Junge gut überstanden!


28. Mai
Jetzt fängt es an zu gewittern und zu hageln! Da muss der Altstorch seine Jungen unter die Fittiche nehmen!


27. Mai
Aus Rückingen gibt es erfreuliche Nachrichten von den Kaminstörchen. Nachdem dort die erste Brut scheiterte ist nun im 2. Anlauf Erfolg zu melden. Es konnte die Fütterung eines geschlüpften Küken beobachtet werden!


22. Mai
Die Vier vom Turm!
Erstmals seitdem die Störche wieder am Wehrturm nisten, haben wir 4 Junge! Sie sind jetzt 3 Wochen alt und lassen sich jetzt endlich auch mal deutlicher sehen. Hier zusammen mit dem wachhabenden Altstorch auf den Futterlieferanten wartend!


18. Mai
Wir haben sogar Vier!!!
Sabine und Brandon Buckland entdeckten, dass wir tatsächlich ein Küken-Kleeblatt haben! Auch wenn Brandons Foto durchs Spektiv das noch nicht sooo eindeutig zeigt, konnten sie mit großer Überzeugung sagen, dass wir vier Junge haben! Wahnsinn!


15. Mai
Hier sind unsere drei Turmküken. Leider sind auf dem Foto nur zwei gut zu erkennen. Das Dritte hielt sich sehr bedeckt! Aber man kann es erahnen...


14. Mai
Wir haben (mindestens) drei Küken im Nest!


12. Mai
Es verdichten sich die Anzeichen, dass wir drei Junge im Nest haben!

9. Mai
Wieviele Junge haben wir auf dem Turm? Zwei sind es mit Sicherheit. Bald werden wir wissen, ob es vielleicht sogar drei sind. Aber noch zeigen sie sich nicht deutlich genug!
Noch eine Meldung zu unserem Apollo, der hier 2013 geschlüpft ist: Er zieht zwei Küken in seinem Nest bei Wächtersbach-Aufenau bei seinem ersten Brutversuch auf!

4. Mai
Sabine Buckland beobachtete, wie einer unserer Turmstörche auf dem Südturm landete, sich dort erst geputzt und dann rundum geschaut hat, bevor er zum Wehrturmnest weiterflog, wo er freudig vom Partner begrüßt wurde.


3. Mai
Der Nachwuchs am Turm macht sich bemerkbar! Man kann das Gequäke schon gut hören und es wurden auch schon kleine Schnäbelchen gesehen! Nur wieviele es schon sind, wissen wir noch nicht. Zwei sind es sicher, wahrscheinlich sogar drei! Hoffen wir, dass sie alles gut überstehen!

April 2016

29. April
Herzlich Willkommen! Wie erwartet noch im April ist das erste Küken geschlüpft!
Bei morgendlichen Temperaturen um die 1° über Null nicht gerade ein warmer Empfang, aber wir freuen uns uber das erste Turmstorchenkind im Jahr 2016. Noch ist es natürlich nicht zu erkennen, aber die erste Fütterung konnte schon beobachtet werden!

26. April
Es wird spannend! Noch bevor der Mai beginnt, dürfen wir mit dem ersten Küken rechnen! Jetzt heißt es, genau hin zu sehen, ob wir bald die erste Fütterung ablesen können!

22. April
Nochmal ordentlich Nestpolsterung besorgen, bevor die Jungen schlüpfen! Unser Storch wurde mit der Kamera erwischt, wie er auf Nachbars frisch gemähter Wiese den Schnabel nicht voll genug bekommen konnte.
Vielen Dank für das Foto, Mike Horst!


17. April
Die Kaminstörche in Rückingen sind auf gutem Weg, nach ihrem unfreiwilligen Brutabbruch nochmal von vorne zu beginnen. Noch ist genug Zeit für die Jungenaufzucht. Auch viele Neuansiedler im MKK haben ja erst mit der Brut begonnen (z.B. Apollo in Aufenau).
Bei unseren Turmstörchen ist alles im Lot! Die Brut ist nun in der vierten Woche und in ca 10 Tagen dürfen wir, wenn alles weiter so glatt läuft, mit dem Schlupf des ersten Kükens rechnen!

13. April
Gute Nachricht von unserem Langendiebacher Apollo und seiner Partnerin. In Aufenau wird jetzt gebrütet!
Immern noch rätseln wir, warum die erfahrenen Rückinger Kaminstörche ihre Brut abgebrochen haben. Eigentlich wäre dort für diese Woche der Jungenschlupf erwartet worden. Sie haben aber immer noch Zeit, um nochmal von vorne zu beginnen!

11. April
In Rückingen ist leider die Brut der Kaminstörche gescheitert! Eigentlich wäre diese Woche der Schlupf der Jungen zu erwarten gewesen, aber die beiden Traditionsstörche vom Kamin an der ehemaligen Bäckerei stehen frustriert auf ihrem Nest. Was ist da bloß passiert?

4. April
Der nun dreijährige Langendiebacher Nachwuchsstorch Apollo (DEW 8X 268) nistet jetzt mit seiner Partnerin zum ersten Mal bei Wächtersbach-Aufenau. Uns freut das sehr! Vielen Dank dabei an Sabine Buckland, die ihn am Wochenende aufgesucht hat und uns dieses Foto zur Verfügung stellt! Hier fliegt er gerade sein noch spärlich ausgebautes Nest an und ist an der Beringung am linken Bein zu erkennen.


2. April
So, eine Woche brüten unsere Turmstörche jetzt schon! Alles soweit in Ordnung! Und den ersten April haben die Störche auch überstanden ("Keine Landung einer THW Boeing 737 auf dem Langendiebacher Fliergerhorst") !


März 2016

27. März
FROHE OSTERN!


26. März
Zwei Fremdstörche attackierten heute morgen unsere beiden Turmstörche auf ihrem Nest, konnten aber von den Nestinhabern vertrieben werden. Soweit erkennbar, waren beide unberingt.

25. März
Da ist es soweit! Auch auf dem Wehrturm wird jetzt gebrütet!

23. März
Eiablage? Es sieht ganz danach aus, dass bald die Eiablage beginnt! Bereits in 13 Nestern des Main-Kinzig-Kreises wird schon gebrütet! Schon beim Brüten sind die Rückinger Kaminstörche und die Störche in den Weideswiesen!
Den neuesten HGON-Bericht gibt's jetzt schon auf turmstorch.de zu lesen!

20. März
Unheimliche Begegnung zwischen dem einheimischen Weißstorch und der eingewanderten Nilgans. Gestern kam es am Wehrturm dazu, als sich zwei Nilgänse am Turmabsatz niederließen und die Großvögel sich gegenseitig argwöhnisch und neugierig zugleich beobachteten.


10. März
Schöne Neuigkeiten gibt es von unserem "Erstberingten" Jungstorch Apollo aus dem Jahre 2013. Er wurde jetzt zusammen mit einer Partnerin (Ringnummer DEW 7X 519) im Naturschutzgebiet "Feuchtwiesen Aufenau" am östlichen Ortsrand von Wächtersbach-Aufenau gesichtet. So wie es aussieht ist er also in die Region zurückgekehrt und wird vielleicht in Wächtersbach seinen ersten Brutversuch unternehmen!

5. März
Man darf wirklich gespannt sein, wie lange es diese Saison bis zur Eiablage dauern wird. So früh wie diesmal waren unsere Störche ja bisher noch nicht bei der Sache. Zur Erinnerung: Im letzen Jahr gab es ja den Rivalinnenkampf zwischen dem rückkehrenden Stammweibchen und der unterlegenen Störchin, die Mitte März allen Anzeichen nach schon kurz vor der Eiablage gewesen war. Das Stammweibchen legte dann Anfang April das erste Ei.
Aber für 2016 wäre es nicht verwunderlich, wenn wir schon Mitte März brütende Störche hätten!

2. März
Jetzt sind unsere Störche schon fast 4 Wochen wieder zusammen und bereiten sich auf die Brutsaison vor. Abwechselnd Regen und etwas Sonnenschein sowie Temperaturen um den Gefrierpunkt (besonders nachts) sind kein Hindernis. Ab und zu ziehen neugierige Fremdstörche vorbei und werden sogleich von unseren Turmbewohnern "angeklappert". Aber ansonsten passiert nicht wirklich viel.

Februar 2016

12. Februar
Seit 5 Tagen ist nunmehr der Storchenhorst auf unserem Wehrturm wieder besetzt. Anders als im letzten Jahr, als wir zunächst eine rivalisierende Störchin und eine sich anbahnende Neuverpaarung hatten, läuft es diesmal recht flott und harmonisch. So wie es aussieht können wir annehmen, dass wir unser Stammstorchenpaar in Langendiebach zurück haben!


10. Februar
Die HGON hat in Ihrem aktuellen Pressebericht unsere Webseite "turmstorch.de" erwähnt und als Webseite mit der einzigen Storchencam im Kreisgebiet genannt! Den Bericht dürfen wir aktuell posten und sind damit schneller als alle Tageszeitungen. Im Bericht geht es um die derzeit anhaltende "Invasion der Rückkehrer"
Gute Gründe, die Kamera jetzt wieder auf ständigen Betriebsmodus zu schalten!


8. Februar
Seit heute haben wir zwei Störche auf dem Turmnest sitzen. Naja, eher trotzen sie da oben den starken Windböen, die mit über 50 km/h über Erlensee wehen! Ob es unsere rückgekehrten Stammstörche sind oder andere, lässt sich nur raten! Beide sind ohne Ring!


Januar 2016

29. Januar
Auf ein gutes Neues Jahr!
Seit gestern weilt wieder der (ein) Storch auf dem Wehrturm. Er ist unberingt. Ist es unser Stammstorch oder einer der wenigen Überwinterer?


Dezember 2015

26. Dezember
Wieder mal was Neues. Zum ersten Mal haben wir an Weihnachten einen Klapperstorch auf dem Turm...
(Die Mütze musste einfach dazugemalt werden) ;-)
Der Weihnachtsstorch

22. Dezember
Ein Storch besucht heute früh den Turm und baut ein wenig am Nest herum.


November 2015

16. November
Der Storch blieb über Nacht auf dem Turm und verschwand erst kurz vor Dämmerung. Gut möglich, dass er sich die nächsten Tage weiterhin dort blicken lässt!
Die Kamera wird mal vorübergehend angeschaltet bleiben!

15. November
Heute Mittag kam doch tatsächlich ein Storch auf dem Turm an! Er ist unberingt, aber ich habe meine Zweifel, dass es sich um unseren Stammstorch handelt.

September 2015

10. September
Eine Sichtungsmeldung gibt es von unserem Apollo, der 2013 hier beringt wurde. Er hielt sich ja über den Sommer im Brachttal auf. Jetzt wurde er auf dem Herbstzug (vor genau einer Woche) wieder im Osten Frankreichs bei Frasne registriert.

4. September
Die Störche haben sich jetzt seit ein paar Tagen nicht mehr am Turmnest gezeigt! Vielleicht sind sie schon losgezogen? Mag sein, dass sie sich noch in der Gegen aufhalten, aber ich denke wir können die Saison abschließen und hoffen, dass es im nächsten Jahr hier eine Fortsetzung des Geschehens gibt!
Die Kamera wird heute abgeschaltet! Aber turmstorch.de wird online bleiben und sicher noch die eine oder andere Meldung bringen.

August 2015

29. August
Noch schaut immer wieder einer vorbei oder bleibt über Nacht, aber die Altstörche verlassen uns bald gen Süden! Hoffen wir auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr! Bin gespannt, ob wieder einige MKK-Störche über den Winter hierbleiben.
Für die Webcam wird es bald Zeit. Ich denke ab September darf sie Pause machen und wird abgeschaltet bis 2016.

23. August
Die Storchensaison geht zu Ende. Seit die Jungen weg sind, haben sich unsere Altstörche wieder öfter am Turm sehen gelassen. Zuletzt waren sie beide vorgestern am Nest zu sehen und ihr Geklapper zu hören. Gestern war dann der Turm seit längerem wieder komplett storchenfrei. Ein Zeichen dafür, dass jetzt auch die Altstörche sich bald auf den Weg nach Süden machen.
Heute abend waren sie dann aber doch nochmal zu zweit auf dem Turm!

11. August
Die MKK-Jungstörche sind dann wohl schon weg!
Es sind bis auf ein paar spätbrütende Nachzügler (Rodenbach #5, Weilers) keine Jungstörche mehr im Kreisgebiert an den üblichen Sammlungsplätzen anzutreffen. Es sieht so aus als seien unsere Jungstörche dieses Jahr schon Anfang August zur großen Reise aufgebrochen. Die Altstörche sind noch hier. Auch unsere klappern derzeit wieder regelmäßig abends und frühmorgens vom Turm.

10. August
Der Turm gehört wieder den Altstörchen. Sie lassen sich ab und zu tagsüber blicken und übernachten auch wieder auf dem Turm. Die Jungstörche sind schon seit einer Woche nicht mehr zurück gekommen!

6. August
Die Jungstörche haben sich den Zuggruppen angeschlossen, die sich derzeit in den Wiesen und Auen sammeln. Seit Sonntag haben sie sich nicht mehr am Wehrturm blicken lassen. Dafür sind die Altstörche wieder öfter am Turm zu sehen - meist bloss einer allein, aber ab und zu auch beide zusammen.

3. August
Unsere Jungstörche haben sich wohl von ihrer Kinderstube abgenabelt. Gestern waren sie den ganzen Tag unterwegs und kehrten auch nicht zum Übernachten an den Turm zurück!

Juli 2015

29. Juli
Naja so langsam brechen unsere beiden Nesthocker Cora und Casimir auf in die Umgebung statt den ganzen Tag auf dem Nest zu bleiben. In den letzten Tagen waren sie oft stundenlang unterwegs und erst am Abend sind sie zurück. Auch die elterlichen Fütterungen am Nest haben jetzt wohl bald ein Ende. Zeit für junge Störche, erwachsen zu werden!

23. Juli
Suchbild: was gehört nicht dazu?
Ein ganzes Geschwader aus bis zu vermutlich 20 Jungstörchen (ist Coco dabei?) flog heute Vormittag über den Turm und unsere zwei Nesthocker Cora und Casimir flogen nur eine kurze Runde und kehrten gleich zum Nest zurück.
Die 3 zuhaus

22. Juli
Wo ist Coco?
Cora und Casimir waren gestern alleine am Nest. Seit Montag sind nur zwei Jungstörche auf dem Turm. Am Spätnachmittag bekamen die beiden von einem Altstorch eine Mahlzeit ans Nest gebracht.

21. Juli
Die Altstörche übernachten schon länger nicht mehr im Nest und suchen sich Übernachtungsgelegenheiten auf umliegenden Gebäuden. Sie überlassen den Turm hauptsächlich den Jungen und fliegen den Turm nur tagsüber an. Ab und zu bringen sie etwas mit. Nicht immer Futter, NEIN, auch Nistmaterial! Die verdutzten Jungstörche, die in der Erwartung, es gebe etwas zu futtern, anfangen aufgeregt zu quieken und krächzen, bekommen von ihren Eltern schon seltsame Lektionen erteilt.
Seit gestern sieht man auch nur noch zwei unserer Jungstörche am Turmnest. Coco, die Älteste scheint nicht mehr dabei zu sein! Geht sie schon ihre eigenen Wege?

16. Juli
Ein bisschen merkwürdig ist es ja schon, wenn man fliegen kann, aber immer noch in der Hitze des Tages am Nest sehnsüchtig auf die Versorgung der Eltern wartet. Heute zogen unsere drei Ausflügler es nämlich vor, den heißen Sommertag lieber schmachtend auf dem Turmnest zu verbringen. Von wegen "verlassener Turm"!
Die 3 zuhaus

15. Juli
Man muss sich wohl langsam wieder an einen verlassenen Turm gewöhnen. Hautsächlich zum Übernachten und manchmal zusammen mit den Altstörchen, wenn es etwa eine gemeinsame Mahlzeit gibt, kehren sie an den Nistplatz zurück. Aber meistens sind sie unterwegs und man kann sie zusammen mit anderen Jungstörchen auf den Wiesen und Feldern entdecken. Schon früh am Morgen brechen sie auf.

10. Juli
8:30 - ALLE DREI FLIEGEN!!!
Kaum eine halbe Stunde nachdem der Zweite seinen Jungfernflug wagte mochte auch der dritte Jungstorch nicht mehr allein im Nest bleiben! Alle drei schwangen sich zu mehreren Rundflügen hoch in die Lüfte und sie hatten sichtlich Freude daran!
Alle Drei hoch am Himmel
*
8:00 - DER ZWEITE FLIEGT!!!
Heute gegen 8:00 Uhr nahm Coco noch ein Geschwisterstorch mit auf ihren Rundflug! Wer es war, kann ich nicht sagen! Die Ringe sind kaum zu erkennen!
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Das Ablesen der Ringe ist derzeit echt "beschissen". Die große Hitze der letzen Tage ist daran Schuld. Die Störche bekoten ihre Beine, um sich zu kühlen. Die weiß bekalkten Beine absorbieren die Sonneneinstrahlung kaum noch und schon beim Bekoten selbst wird dem Körper durch Verdunstung Wärme entzogen, wenn die weißen Ausscheidungen am Bein trocknen. Seit zwanzig Jahren werden speziell entwickelte Plastikringe (ELSA-Ringe) verwendet. Bei den zuvor verwendeten oxidierungsanfälligen Metallringen konnte das noch zu Wunden am Storchenbein führen.

Casimirs Ring

9. Juli
Coco findet Gefallen am Fliegen und dreht am Morgen fleißig ihre Runden mit Zwischenlandungen auf umliegende Gebäude. Die anderen beiden halten sich noch zurück. Das Nest schien zwar mal verlassen zu sein, aber nur weil sich die drei vor den Windböen tief im Nest versteckten!

8. Juli
Coco setzt Rundflüge fort, die anderen trauen sich noch nicht!
Schon frühmorgens sitzen die Altstörche klappernd im Umkreis des Turmes auf den Gebäuden und Antennen. Sie locken ihren Nachwuchs. Bisher wagte es nur Coco. Sie ist offensichtlich das Älteste unter den drei Storchenjungen. Schon bei der Beringung wurde das klar, als bewusst der größte Storch zuerst beringt wurde. (Daher die korrekte eingetroffene Vorhersage, sie werde die erste Fliegerin sein)
Wie gestern schon bei ihrem Jungfernflug setzte sie auch heute gegen 9:30 Uhr zu Rundflügen an.

7. Juli
COCO FLIEGT!!!!
Na das hat ja nicht lange gedauert! Bravo, gut gemacht!
Gegen 9:25 Uhr wagte sich Coco (DEW 4T 272) als erste und sprang bei bestem Flugwetter vom Turm um dann einige Runden ums Nest zu fliegen. Die anderen beiden drehten ihre Köpfe und verfolgten sie staunend vom Turm aus. Ich hatte Zeit, mir den Foto zu schnappen und konnte Cocos Musterlandung zurück aufs Turmnest gerade noch knipsen!
Müsst ja nicht gleich zum Mond fliegen

*
Auf Kinder! Heute ist ein guter Tag für den ersten Ausflug!
(Es muss ja nicht gleich zum Mond sein ...)
Müsst ja nicht gleich zum Mond fliegen

5. Juli
Es ist tagsüber so heiß, dsss den Störchen jegliche Anstrengung zu viel ist. Sie leiden in der Hitze da oben sichtlich und warten hauptsächlich auf Wasser. Sie müssen oft Stunden auf ihre Versorgung durch die Altstörche warten. Die Flugübungen werden dann erst Abends bei angenehmeren Temperaturen vollzogen. Ich denke mal, es dauert nicht mehr lange. Coco wird die erste sein, die sich traut! Sicherlich wäre es schon längst so weit, wäre es nicht so irrsinnig heiß gewesen die letzen Tage!

3. Juli
Der Tagesablauf der Jungstörche ist bei der hitzigen Wetterlage kurz und knapp gesagt:
- Flugübungen bei der Hitze einstellen
- frustriert und neidig auf fliegende Vögel vom Nest schauen
- die Hitze ertragen
- Warten auf Wasser bringende Storcheneltern

1. Juli
Die Elternstörche wenden neue Methoden an. Es wird nicht mehr bedingungslos Futter beigeschafft und verteilt. Nein, die Jungen werden mitunter recht gestrietzt und etwas hingehalten. Immer wieder springen die Altvögel gerade in dem Moment, da die Jungen ihre gewohnten Happen erwarten, vom Nest und lassen sich klappernd auf umliegende Gebäude nieder. So als wollten sie zeigen, dass es für die Jungen langsam Zeit wird, sich auch für die Welt außerhalb ihrer Kinderstube zu interessieren! Auch nachts suchen sich die Altstörche schon mal eine andere Bleibe, z.B. auf dem Südturm.

Juni 2015

27. Juni
Cora, Coco und Casimir werden noch etwa ein bis zwei Wochen brauchen, aber in Steinau, Hailer, Langenselbold I, Rückingen und Eichen I sind bereits die Jungen flügge ! In diesem Jahr werden 92 ausfliegende Jungstörche im Main-Kinzig-Kreis erwartet! Fast soviele wie letztes Jahr (94).

24. Juni
Die Jungstörche wechseln sich bei ihren Flugvorbereitungen im Nest regelmäßig ab. Für die Storcheneltern wird der Platz immer enger. Sie sind ohnehin schon beide gleichzeitig unterwegs beim Jagen und Futtersuchen, denn auch der Bedarf der Jungen wächst und wächst. Über 1 kg Nahrung wird jetzt pro Jungstorch am Tag benötigt.

20. Juni
Unsere drei Jungstörche Casimir, Cora und Coco sind nun in der 7. Lebenswoche. Immer wieder stellen sie sich ins Nest und schwingen mit ihren Flügeln. Übungen zur Koordinierung und Kräftigung der Muskulatur für den großen Tag des ersten Fluges. In Rückingen gab es mittlerweile schon den ersten erfolgreichen Flug eines Jungstorches vom Kamin! Bei unseren wird es wohl noch drei Wochen dauern.

14. Juni
Auch im Spessart wird über unsere Störche berichtet. In der Juniausgabe der Monatszeitschrift "Spessart" des Main-Echo-Verlags gibt es einen kleinen Bericht über turmstorch.de und die Störche im Main-KInzig-Kreis.
Wir freuen uns!
Fleischfütterung

12. Juni
Gestern fand per Hubsteiger die Beringung unserer jungen Turmstörche statt. Da es sich wohl herumgesprochen hatte kam es zur Überlastung beim Download des Kamerabildes! Wer es dennoch in der Livecam beobachten konnte, für den sah es am PC ab 16:30 Uhr so aus:
Fleischfütterung
Alles über die Beringungsaktion folgt später in einem eigenen Artikel...

11. Juni
Heute ist Beringungstag. Um 16:30 Uhr kommt der Hubsteiger in die enge Gasse zum Turm und wird das Beringungsteam hoch zum Nest bringen, wo unsere drei Jungstörche in gut 18m Höhe den Ring der Vogelwarte mit der Kennungsnummer an ihr linkes Bein geclipst bekommen.
Alles weitere zur Beringung folgt in einem eigenen Bericht!

10. Juni
Gestern wurde hier geschrieben, dass die Storchenkinder groß und stark werden. Hier der Fotobeweis, warum das so ist! Faszinierend und bedenklich zugleich, wenn man weiß, dass sich die Storchensippe gerne mit den Lebensmittelabfällen der Menschheit versorgen kann.
Fleischfütterung

9. Juni
Die Beringung unserer Jungstörche findet diese Woche statt. Alle Beringungspaten sind gefunden und wurden bereits per Email informiert. Der Bauhof der Stadt Erlensee unterstützt uns wieder zuverlässig mit dem kostenlosen Hubsteigereinsatz. Großartig!
Jetzt hoffen wir, dass alles passt!
Die Jungstörche kümmerts im Moment wenig. Sie werden langsam aber sicher groß und stark und sie üben derweil fleißig mit den Flügeln.

6. Juni
Auch heute früh stand Wasserholen auf dem Aufgabenzettel. Zu diesem Zweck lässt der nestbewachende Elternstorch auch die Jungvögel mal alleine im Nest zurück. Vermutlich ist die Wasserstelle nicht weit weg. Er fliegt dazu Richtung Landwehr-/Mühlstraße weg und ich frage mich, ob er das Wasser am Bach holt oder ob er eine andere Quelle wie einen gut anzufliegenden Gartenteich aufsucht.

5. Juni
Jetzt wissen unsere Kleinen auch, was ein heißer Tag da oben auf dem Turm bedeutet! Hechelnd saßen sie heute bei 30 Grad Hitze und wurden von ihren Eltern immer wieder mit Wasser versorgt. Was so ein Storchenschnabelschlund doch eine Menge Wasser liefern kann ...

3. Juni
Eine Woche vor der Beringung sind unsere drei putzmunter. Immer wieder bringen die Storcheneltern Futter mit ans Nest und doch wird der Hunger der Kleinen immer größer. Mittlerweile sind sie ziemlich aktiv auch gut über dem Nestrand zu sehen. (Auch ein paar Fotos gibt es schon)

Mai 2015

30. Mai
Neue Bilder vom Turm sind da! Bitteschön! Sabine Buckland setzt noch einen drauf und beseitigt alle Zweifel! Hier sind unsere "drei Fragezeichen"
Kinderstube

29. Mai
Drei Orgelpfeifen tanzen oben auf unserem Nest herum. Das Älteste ist schon sehr aktiv, übt schon fleißig mit den Flügeln und ist schon sehr gut zu sehen. Ein zweites zeigt sich immer dann, wenn Papa und Mama Storch Futter beibringen. Alle drei zu erwischen, ist noch sehr schwierig! Jedenfalls von meiner Warte aus! Das es aber wirklich drei sind, sieht man deutlich auf diesem Schnappschuss.
3 kleine Störche
Danke an Sabine Buckland auch für dieses Foto!

24. Mai
Jetzt ist es klar! Wir haben drei Turmküken! Wenn auch schwierig zu erkennen auf dem Foto, aber wir haben ganz deutlich drei Storchenjungen. Sie sind um einiges jünger als der diesjährige Rückinger Nachwuchs auf dem Kamin (2) und in der Aue (4), welche letzte Woche bereits beringt wurden!
3 kleine Störche
Danke an Sabine Buckland für das Foto!

18. Mai
Auch nach dem Verlust eines Storchenkükens gibt es immer noch Hoffnung auf mindestens zwei Junge, die auf dem Wehrturm gefüttert werden.

17. Mai
Heute habe ich leider als traurige Nachricht den Verlust eines unserer Turmküken zu vermelden! Es lag am Morgen tot am Fuße des Turms. Warum? Vermutlich war es das Schwächste von allen. Natur ist mitunter grausam. So etwas kommt immer wieder mal vor. Die Stäksten überleben den schwierigen Kampf ums Aufwachsen. Unsere Jungen sind erst in der zweiten Lebenswoche und wirklich noch sehr klein und hilflos, kaum größer als eine Handfläche und mit kaum erkennbaren Federansatz noch ganz im Flaum.
Totes Küken

16. Mai
Mindestens zwei Storchenjunge haben wir, vielleicht sogar mehr! Leider können wir sie immer noch nicht erkennen. Die Kleinen sitzen noch zu tief im Nest und der Sichtwinkel der Turmkamera auf das Nest, das immer höher gebaut wird ist einfach nicht günstig genug. Aber die Jungen werden fleißig gefüttert und man kann deutlich ihr mehrstimmiges Gequake hören, vor allem an Wochenenden, wenn der alltägliche Umgebungslärm gering ist. Auch zartes Geklapper ihrer kleinen Schnäbel ist schon zu hören! Von anderen Standorten weiter weg konnten auch schon zwei Köpfchen gesehen werden.

12. Mai
Es wird nicht mehr gebrütet. Alle Jungen sind geschlüpft und werden regelmäßig gefüttert. Aber wieviele Turmküken wir da oben haben ist noch die Frage. Ich denke wir haben mindestens zwei. Bis jetzt sind sie zumindest vom Kamerastandpunkt noch nicht zu erkennen. Zu klein sind sie noch, um sich über dem Nestrand blicken zu lassen. Aber bald werden sie sich zeigen. Es bleibt spannend und wir warten auf den ersten Fototermin.

8. Mai
Nachwuchs auf dem Wehrturm! Endlich! Wir sind ja die Nachzügler in Erlensee, bedingt durch den Partnerwechsel und Neuanfang. Aber wieviele es werden, bleibt spannend! Bisher sind die Kleinen noch nicht zu sehen, aber ich schätze, wir haben da oben schon zwei Küken. Und es wird immer noch gebrütet ...

6. Mai
Ganz sicher! Wir haben Turmküken!!!! Deutliches Fütterungsverhalten und quäkendes Bettelmiauen vom Turm sind untrügerisch! Da oben gibt es Nachwuchs! Jetzt endlich kann vermeldet werden: Mindestens ein Storchenjunges wird da oben gefüttert!
*
Heute früh gab es weitere Anzeichen einer Fütterung. (Ich bin noch vorsichtig!) Aber jetzt muss es doch soweit sein!
Ich bleib dran! Alles weitere später!

4. Mai
Rätselraten um den Langendiebacher Nachwuchs am Turm. Falschmeldung oder ist was schiefgelaufen? Vom Termin her ist der Nachwuchs jetzt bald fällig. Am Wochenende jedenfalls gab es deutliche Anzeichen einer Fütterung aber seither ist bis heute Nachmittag keine weitere Fütterung mehr zu beobachten gewesen! Was man sieht ist, dass fleißig weiter gebrütet wird! Das alleine ist nichts Außergewöhnliches. Da nicht alle Küken auf einmal schlüpfen, sondern im Abstand von 2-3 Tagen, wird auch weitergebrütet, wenn das erste Küken geschlüpft ist. Und genau das erste Küken macht uns etwas Kopfzerbrechen. Es wäre tatächlich auch ein paar Tage zu früh dran Ist es noch nicht geschlüpft? Wenn nein, wann ist es dann so weit?
Ich hoffe, dass ich falsch beobachtet habe denn die Alternativerklärung wäre dann auch nicht schön ...

3. Mai
Nachwuchs ist da? Die erste Fütterung konnte beobachtet werden!

April 2015

29. April
Wir warten auf das erste Turmküken! Bisher können wir vermerken, dass der Erlenseer Nachwuchs 2015 bisher bei 6 Jungen liegt. In den Weideswiesen sind es nach Fütterungsbeobachtungen bisher 4 Junge (das älteste schon 1 Woche alt) und die Kaminstörche haben 2 Junge. Letztere sind aber schon älter und schon bestimmt 2 Wochen alt!

26. April
Das erste Erlenseer Storchenküken ist schon da. In Rückingen haben die Kaminstörche den ersten Nachwuchs in diesem Jahr! Wir rechnen bei unseren Turmstörchen erst Anfang Mai mit dem ersten Küken.

22. April
So, die Störche brüten weiterhin und endlich kann das ganze Geschehen auch von Benutzern des IE betrachtet werden. Dank Herrn Krischeu läuft die Kamera jetzt auch auf dem Internet-Explorers !

20. April
Während unser Storchenpaar weiter fleißig brütet, habe ich eine von einer erfreulichen Wiederfundmeldung zu berichten. Unser "Erstberingter" Jungstorch Apollo (DEW 8X 268) ist wieder zurück im Kreisgebiet! Er wurde am Wochenende bei Brachttal-Udenhain auf einer Wiese bei der Nahrungssuche anhand seiner Ringnummer erkannt! Vielleicht findet er einen Partner und siedelt sich dort auf einem der beiden neuen Masten an, die von der HGON letztes Jahr aufgestellt wurden? Erst kürzlich gab es schonmal eine Wiederfundmeldung von Apollo, als er in den Pyrenäen entdeckt wurde!

17. April
Seit gut zwei Wochen wird gebrütet. Damit ist fast die Hälfte der Zeit bis zum Schlüpfen der Küken rum. Viel passiert ist in den letzten Tagen nicht und wir sind gespannt, wieviele Küken wir dieses Jahr wohl haben werden. In Rückingen dürfte es wohl bald soweit sein. Sowohl auf dem Kamin als auch in der Aue haben die Störche sich zwei Wochen früher zusammen gefunden als hier am Wehrturm.

4. April
Na also! Jetzt wird doch gebrütet. Irgendwann zwischen gestern und heute hat es dann doch mit der Eiablage geklappt! Rechtzeitig zu Ostern ...

3. April
Nein zu früh gefreut! Noch ist es nicht so weit mit der Eiablage!
*
Unterdessen gibt es auch eine Sichtungsmeldung von unserem "erstberingten" Jungstorch Apollo! Seine Ringnummer DEW 8X 268 wurde im Spätherbst/Winter 2014 im südwest-französischen Saint Pée-sur-Nivelle nahe der spanischen Grenze am Atlantik abgelesen!

März 2015

31. März
Wir warten darauf, dass unsere Störchin mit der Eiablage beginnt. Nachdem sich das Stammpaar hier am Turm wieder vereint hat sind jetzt schon 12 Tage vergangen. Die Kaminstörche in Rückingen und die Störche in den Weideswiesen im NSG sind schon längst am brüten. Naja, rechnen wir mal zu Ostern mit den Eiern im Nest ...
Heute allerdings müssen sie erst einmal dem Sturm trotzen und sind damit beschäftigt, das Nest zusammenzuhalten!

23. März
Die Altstörchin ist zurück!
Somit haben wir seit letzter Woche wohl wieder unser erfolgreiches Brutpaar der letzten beiden Jahre. Jaja ich weiß: Alles Mutmaßungen ohne Beweise, da die Ringe fehlen. Aber ich glaube aufgrund der Beobachtungen können wir schon davon ausgehen, dass am vergangenen Donnerstag unsere Stammstörchin zurückkehrte und die Neue vom Wehrturm vertrieben hat. Das arme Ding war kurz vor der Eiablage und hat ziemlich gelitten! Sie hat sich danach auch nicht mehr blicken lassen.

20. März
Der Tag nach dem Storchenkampf! Bis in die Nacht waren die Störche noch hörbar nervös aber heute morgen ist allles entspannt und friedlich. Die große Frage: Wer hat jetzt wen vertrieben? Fakt ist: Es gab zwei verletzte Störchinnen, denn das Männchen ist unverletzt geblieben! Die unterlegene Störchin mit blutverschmiertem Brustfederkleid ist weg. Ich vermute, die Stammstörchin ist zurückgekehrt und hat die Nebenbuhlerin vertrieben. Falls das so ist, werden jetzt die Karten neu gemischt. Der Zeitpunkt der Eiablage wird Aufschluss geben. Sollte er noch auf sich warten lassen, wissen wir, dass die Angreiferin als Sieger hervorging, denn bei der vorigen stand diese ja kurz bevor!

19. März
Blutige Rivalenkämpfe auf dem Wehrturm! Gestern abend schon störte ein dritter Storch unser Storchenpaar. Aber heute früh ging es erst richtig los! Immer wieder versuchte ein (ebenfalls unberingter) dritter Storch seinen Anspruch auf den Nistplatz geltend zu machen. Über eine Stunde lang attackierte er/sie und die anderen beiden verteidigten den Nistplatz. Alle drei verfolgten sich ständig zwischen Nord- und Südturm. Heftige Schnabelkämpfe dann direkt auf dem Nest mit blutigen Folgen. Einer trug eine Wunde unter dem rechten Flügel davon und der letztendlich vertriebene Storch wurde an der Brust blutig gehackt.
Möglicherweise handelt es sich bei dem Angreifer um das jetzt erst zurückgekehrte Stammweibchen, das jetzt versucht ihre Rivalin zu vertreiben?
Rivalenkampf

18. März
Also im Moment warten wir und es passiert nicht wirklich viel. Die Störche bemühen sich zwar um "Zählbares", aber es ist immer noch nichts im Körbchen ...
Es sieht immer wieder so aus, als sei die Störchin schon bei der Eiablage. Sie sitzt lange tief im Nest und es sieht so aus als sei das Nest unbesetzt. Aber später sieht man dann beide Störche wieder lange im Nest stehen, der beste Beweis, dass noch kein Ei gelegt wurde!

16. März
Hat am Wochenende die Eiablage begonnen?
Nein zu früh gefreut, aber wir sind kurz davor!

4. März
Haben wir etwa schon eine bevorstehende Eiablage? Die Störchin sitzt auffällig oft tief geduckt im Nest. Es sieht aus, als bereite sie sich auf die Eiablage vor. Solange aber beide Störche noch länger im Nest stehen oder unterwegs sind, ist es noch nicht soweit.

Februar 2015

27. Februar
Es passiert nicht wirklich viel die letzten Tage. Mal sind unserer Störche da, dann wieder für Stunden weg, mal übernachten sie auf dem Turm, mal auswärts. So richtig ins Zeug legen tun sie sich nicht. Sowohl die saisonale Familienplanung als auch die Nistplatzrenovierung werden noch sehr vernachlässigt. Aber gut, es ist ja noch früh im Jahr! Und wer weiß, vielleicht gibt es noch manche Überraschung, wenn der Rest der im Winter fortgezogenen Störche zurückkehrt ...

23. Februar
In den Weideswiesen sind die angestammten Störche jetzt auch wieder zurück. Das Rückinger Kaminstorchpaar war ja erst gar nicht weg. Jetzt sind also alle drei Erlenseer Brutstandorte des Vorjahres schon wieder besetzt.
Unsere Störche haben den Turm heute früh noch in der Dunkelheit verlassen. Ob es am Schneegestöber liegt? So wie es aussieht, kehrt der Winter gerade nochmal zurück!

21. Februar
Seit gestern am frühen Abend war der Turm verlassen. Die Störche nächtigten auswärts und kamen erst heute morgen gegen 9 zurück.

20. Februar
Gemeinsam am Nest bauen bei eisigen Temperaturen!
Unser Storch mit seiner vermutlich neuen Störchin. So wie es aussieht hat sie ihn "rumgekriegt". Heute nacht waren beide auf dem Nistplatz geblieben!
Besuch im Januar

19. Februar
Seit heute mittag haben wir ein Paar! Es sitzt eine Partnerin mit dabei, und diese Störchin wird jetzt nicht verjagt!
*
Auch heute morgen wieder das gleiche Spiel. Allerdings sieht ein Rivalenkampf anders aus. Deswegen noch eine Theorie: Es handelt sich um eine fremde Störchin, die bei unserem Storch landen will. Da sie aber nicht die richtige ist, wird sie ganz einfach von der Nestkante geschubst...
Zuweilen fliegen sie nacheineander auf das Nest und klappern gemeinsam einen dritten Storch in die Flucht, bevor dann der Hausherr den aufdringlichen Gast ebenfalls vor die Tür setzt.

18. Februar
Heute morgen das gleiche Spiel wie gestern. Sobald es hell wird und der übernachtende "Burgherr" seinen Turm verlässt, kommt der zweite und setzt sich frech ins Nest. Mit den Folgen , dass der erste laut klappernd zurückkehrt und ihn verscheucht. Der Südturm wird bei diesen Aktionen wohl als Basis benutzt. Gestern kam es immer wieder zu solchen Übernahmeversuchen an unserem Nordturm.
Eine Theorie ist, dass unser angestammter Storch dieser "Burgherr" ist. Er kehrte letzte Woche zurück und verteidigt nun seinen angestammten Brutplatz beharrlich und mit Erfolg gegen den Storch, der im Winter den Nordturm entdeckte und ihn nun gerne erobern würde. Beide Rivalen sind definitiv unberingt! Falls noch ein dritter beringter Storch mit im Spiel ist (so wie gestern von Zeugen am Südturm gesehen), so hat der beringte keine Ambitionen auf den Nordturm-Nistplatz.


17. Februar
Heute musste der Storch einen lästigen Artgenossen vertreiben, der sich jedesmal des Nestes bemächtigte, wenn der erste unterwegs war. Ganz nach dem Motto "Weggegangen - Platz gefangen!" Kurz drauf kam der erste Storch zurück um den Eindringling laut klappernd wieder vom Nest zu jagen Das Spiel ging dann einige Male so. Auch der Südturm hat das Interesse der Störche geweckt. Da die beiden Türme nicht allzuweit auseinanderliegen, kann es sein, dass wir hier zwei rivalisierende Nachbarn bekommen ...

16. Februar
Seit Tagen sitzt der Storch jeden Morgen auf dem Nistplatz und harrt aus. Noch ist er allein, aber heute früh war schon einiges los und er musste den Nistplatz verteidigen. Immer wieder flogen andere Störche um den Turm herum und wollten auch das Nest anfliegen.

12. Februar
Ein Storch besetzt heute morgen den Wehrturm und scheint sich den Nistplatz anzueignen! Ist unser Storch etwas schon zurück oder haben wir hier einen ambitionierten Fremdstorch auf Nistplatzsuche?
Schwierig zu sagen, da der Wehrturm über den Winter immer wieder mal von hiergebliebenen Überwinterern aufgesucht wurde. Aber 2015 sind schon früh im Jahr erste Rückkehrer zu verzeichnen. Warum sollte es nicht unser angestammter Storch sein? Leider ist er unberingt, also alles möglich! Wir werden sehen, was noch passiert...

Januar 2015

13. Januar
Der erste Storch im neuen Jahr. Ein unberingter Storch besuchte am Morgen den Wehrturm.
Besuch im Januar

Dezember 2014

26. Dezember
Am 2. Weihnachtstag kamen die Winterstörche von letztem Sonntag nochmal zurück an den Wehrturm. Es handelt sich um ein Storchenpaar, dass im Sommer auf einem Mast im Storchengehege der Fasanerie Klein-Auheim brütete. Die beringte Störchin (DEW 9x 810) stammt aus Biebesheim am Rhein.

21. Dezember
Wär hätte das gedacht, dass im Dezember mal eine Tagebucheintrag gemacht werden muss. Aber die Winterstörche (s. HGON-Bericht) machen auch vor unserem Wehrturm nicht halt. So flog heute ein fremdes Storchenpaar den Nistplatz auf dem Turm an und baute kräftig am Nestgezweig herum. Einer davon war beringt und konnte abgelesen werden. Eins steht fest: Die Rückinger waren es nicht! Bin gespannt, ob sie wiederkommen.
Winterstörche am Wehrturm Nord

September 2014

4. September
Seit 2 Tagen ist unser Wehrturm storchenfrei. Es scheint, dass unser Storchenpaar nun auch den Weg in den Süden angetreten ist. Also heißt es, Abschied zu nehmen bis nächstes Jahr zur neuen Storchensaison. Hier hatten wir dieses Jahr mit drei Jungen einen guten Bruterfolg. Ich wünsche allen Storchenfreunden eine gute Zeit bis 2015 ! Die Kamera wird nun abgeschaltet.

August 2014

29. August
Die Jungen sind weg. Auch die Altstörche werden bald in den Süden fliegen. Von unserem Storchenpaar kehrt nach wie vor immer noch einer von beiden zum Übernachten an den Turm zurück.

22. August
Unser Altstorchenpaar besetzt jetzt wieder den Heimathorst auf dem Wehrturm und sie übernachteten heute auch dort. Unsere diesjährigen Jungen Brandon, Balthasar und Bibo sind jetzt auf dem Weg ins Winterquartier. In ein paar Jahren wenn sie geschlechtsreif sind, werden sie selbst nisten wollen. Wir und ihre Ringpaten sind gespannt, ob, wo und wann wir was von ihnen hören werden.

21. August
Über Nacht blieb der Turm storchenlos! Erst heute früh kamen die Altstörche kurz zurück. Von den Jungen heute keine Spur.

20. August
Der Storchenzug ins Winterquartier ist in vollem Gange (Fluge!). Viele der Jungstörche sind schon abgeflogen und immer noch sammeln sich weitere Zuggruppen. Auch auf den Rückinger Wiesen. Gestern konnte dort eine Großzahl an Störchen beobachtet werden. Die nachfolgenden Fotos stammen alle von Sabine Buckland. Vielen Dank dafür!
PS: Zwei unserer Jungstörche übernachteten auch heute Nacht nochmal am Turm.
Sammlung der Störche in den Rückinger Wiesen Sammlung der Störche in den Rückinger Wiesen Sammlung der Störche in den Rückinger Wiesen

18. August
Die Jungstörche kamen in der Nacht auf Gestern und vergangene Nacht doch noch mal zum Turm zurück! Allerdings blieben zuletzt nur zwei der Junge zum Übernachten auf dem Nest. Unsere Altstörche übernachten gerne auch am Südturm in den letzten Tagen (also Nächten!).

16. August
Die beiden Altstörche habe sich heute nach längerer Zeit wieder zusammen am Wehrturm blicken lassen. Ohne Jungstörche! Ein Anzeichen dafür, dass die Jungen das Nest verlassen und der Vogelzug der Jungstörche ins Winterquartier beginnt?

11. August
Und immer noch sind unsere Jungstörche Brandon, Balthasar und Bibo am Turm! Sie fliegen tagsüber zu den Sammelstellen und kommen abends weiterhin zurück, um am Turm zu übernachten. Die Altstörche lassen sich dagen momentan kaum noch blicken. Zum Vergleich: Im letzten Jahr hatten die damaligen Jungen Ariane und Apollo um diese Jahreszeit den Turm schon verlassen!

3. August
Die Störche sind immer noch da. Regelmäßig kehren sie abends zurück ans Nest. Sowohl die Altstörche, die noch am späten abend immer noch mal etwas "Abendbrot" vorbeibringen, als auch die Jungstörche, die dann auch die Nacht auf dem Turm verbringen.

Juli 2014

29. Juli
Immer noch kehren die drei Jungstörche am Nachmittag bzw. abends zum Nest zurück und übernachten dort auch. Sobald es hell wird, verschwinden sie wieder. Das geht schon eine ganze Weile so oder ähnlich. Und immer noch nehmen sie die Bettelhaltung ein und erhoffen sich Futter von den Altstörchen, wenn auch diese dann einmal das Nest anfliegen. Dabei gehen sie allerdings mittlerweile leer aus.

22. Juli
Noch übernachten die jungen Störche Brandon, Balthasar und Bibo regelmäßig im Nest. Doch auch tagsüber sind sie wieder öfter zuhause. Irgendwie erwarten sie die bequeme elterliche Fütterung und betteln, was das Zeug hält, wenn ein Altstorch den Horst anfliegt. Doch diese füttern nur noch wenig. Dabei können sie doch schon selbst Nahrung erbeuten. Auch die Jungstörche kommen mit ihrer eigenen Beute oft ans Nest zurück, um sie dort hoch zu würgen und portionsweise zu verspeisen. Witztig, dass sie sich dabei gnadenlos selbst bebetteln und zwangsweise ihre Mahlzeiten auch teilen. Bibo der Schlaumeier wartet oft alleine im Nest auf die Rückkehr seiner Geschwister und diese Momente.

16. Juli
Die jungen Störche sammeln sich hier im Kreis schon auf den Wiesen. Unsere sind jetzt auch immer seltener am Turm. Sie überlassen den Altstörchen wieder das Nest. Man darf gespannt sein, wie oft sie jetzt noch zum Turm zurückfinden.

8. Juli
Auch traurige Meldungen bleiben leider nicht aus! Von den 5 jungen Kaminstörchen aus Rückingen wurden laut HGON-Mitteilung 2 tot aufgefunden. Ihnen wurde am Wochenende die auennahe Stromleitung zum Verhängnis. Gerade erst flügge geworden befinden sich Jungstörche noch in einer kritischen Phase. Ihnen fehlt noch die Manövrierfähigkeit, um solchen Hindernissen ausweichen zu können. Immer wieder werden Überlandleitungen so zur tödlichen Falle für junge Störche.

5. Juli
Das Nest bleibt nun des Öfteren mal "storchenlos". Unsere Jungstörche haben ihr Hauptquartier zwar immer noch auf dem Wehrturm, aber sie ziehen umher und lernen fürs Leben. Die Altstörche bringen zwar immer noch Futter mit ans Nest, aber das reicht nur zum Anfüttern. Wenn sie die Jungen dann nur spärlich versorgen und gleich wieder verlassen, sollen sie aus dem Nest gelockt werden, um selbst das Jagen zu erlernen.

1. Juli
Jetzt ist es soweit, auch Bibo kann fliegen! Alle drei Jungstörche sind jetzt flügge! Erkundungsnahziel sind die Dächer der umliegenden Häuser, vor allem an der Ravolzhäuser Straße
3 Jungstörche auf dem Dach

Juni 2014

29. Juni
Brandon und Balthasar fliegen zu zweit aus und drehen ihre Runden über Langendiebach. Nur Bibo traut sich noch nicht so richtig. Er vertraut seinen Flugkünsten noch nicht und schaut dann, alleine im Nest zurückgelassen, den anderen etwas betröppelt hinterher. Nur Mut, auch du wirst bald deinen ersten Flug packen!
PS: Auch Ariane hat ihren Ringpaten gefunden! Später mehr dazu!

27. Juni
Auch "Balthasar" fliegt schon!
Lange passierte heute nichts. Erst am Spätnachmittag packte Brandon die Lust an ein paar Rundflügen. Da schloss sich auch Balthasar an und flog seine Runde!

26. Juni
Gestern abend traute er sich nochmal zu einer freiwilligen Runde und heute morgen drehte er gleich schon mehrere Runden. Während seine Geschwister noch zögern, ist Brandon innerhalb eines Tages schon zum richtigen Flieger geworden! Hier kehrt er gerade zum Nest zurück:
Brandon landet im Nest

25. Juni
"Brandon" kann fliegen!
Heute morgen um 10:00 Uhr war es soweit: Jungstorch "Brandon" machte als erster einen Miniflug. Aus einer Flugübung, die ihn über den Nestrand bugsierte wurde eine notgedrungene kleine Runde um den Turm. Das gelang aber zum Glück recht gut und er landete anschließend wieder sicher im Nest. Mal sehen, wie es weitergeht...

20. Juni
Wann fliegen sie? Es kann nicht mehr lange dauern! Ich denke, in den nächsten Tagen können wir mit dem ersten Rundflug unserer Jungstörche rechnen!
Übrigens gibt es für unseren Erstjahrgang "Apollo" und "Ariane" Ringpatenschaften zu vermitteln! "Apollo" hat bereits eine Patin gefunden, dazu bald mehr auf der Homepage! Für "Ariane" suchen wir noch einen Ringpaten...

17. Juni
Die Jungstörche Brandon, Balthasar und Bibo sind fleißig am Üben. Immer wieder hüpfen sie flatternd auf dem Nest auf und ab. Brandon tut sich dabei besonders hervor. Er kann sich schon deutlich über dem Nest in der Balance halten und wird wohl der erste sein, der flügge wird!

13. Juni
"Fliegen lernen" heißt das nächste Ziel unserer Jungstörche. Und sie sind schon fleißig am Üben. Dabei breiten sie in abwechselnder Reihenfolge ihre Schwingen aus, die mittlerweile schon eine beeindruckende Spannweite haben, und stoßen sich flügelschlagend leicht vom Nest ab. Immer schön gegen den Wind.

9. Juni
Bei heißem Wetter, wie es derzeit vorherrscht, bekommen die Jungstörche viel Flüssigkeit zum Trinken. Ihre Eltern transportieren das Wasser mehrmals täglich zum Nest, wo es den Jungen sozusagen "intra-schnabelös" verabreicht wird!

8. Juni
Naja, Mama und Papa Storch bewachen das Nest schon weiterhin, denn immer noch gibt es die Gefahr von Nestattacken anderer Störche. Auch wenn die Kinder mal alleine im Nest sitzen, so ist ein Elternteil wohl immer noch in der Nähe. So war er auch gleich laut klappernd zur Stelle, als andere Störche den Luftraum des Turms durchquerten.

7. Juni
Unsere drei beringten und auf die Namen "Brandon", "Balthasar" und "Bibo von Arbeitsbühnenverleih Adam" benannten Jungstörche sitzen auch schon mal alleine im Nest! Ist die Bewachungsphase denn schon vorüber? Beide Eltern machen sich irgendwann schon mal gleichzeitig auf Nahrungssuche. Das ist nötig, da ihr Nahrungsbedarf steigt und die Gefahr, Opfer eines Greifvogels zu werden, schwindet mit dem Größerwerden !
Allein zu Haus...
Brandon, Balthasar und Bibo allein zu Haus'

6. Juni
Unsere Storchenkinder sind jetzt Fernsehstars! Seit gestern sind unsere Turmstörche und diese Homepage den Zuschauern vom HR in ganz Hessen bekannt gemacht worden. Das Hessische Fernsehen sendete gestern abend aus dem Maintower den Beitrag über die Beringung unserer kleinen Turmstörche. Der erste Ringpate wurde dabei vor der Fernsehkamera ausgezeichnet und ... ähm... nun ja, ich darf nebenbei auch mal was sagen....
Vielen Dank Saskia für den schönen und gelungenen Bericht!!!
zum Filmbeitrag

5. Juni
So wie es aussieht haben wir unsere 3 Ringpaten gefunden und damit auch Namen für die Turmstorchenkinder. Später dazu mehr...

4. Juni
Die Beringung haben unsere Störche gut überstanden. Auch mit Ring am Bein haben die Jungen ordentlich Hunger und die Eltern müssen weiterhin genügend Futter auftischen! Zur Beringung und den Ringpatenschaften wird es später natürlich auf Turmstorch.de noch einen Bericht geben.

2. Juni
Heute nachmittag fand erfolgreich unsere Jungstorchen-Beringung statt. Mit dabei war diesmal ein Fernsehteam! Der Beitrag wird wahrscheinlich an einem der nächsten Tage im Hessen-Fernsehen in der Sendung Maintower gesendet.

1. Juni
Unglaublich, wie schnell unsere Küken groß geworden sind. Hier einer unserer Jungstörche im Alter von 5 Wochen bei einer sagen wir mal "Flugvorbereitungsübung".
Anklicken um den Film zu sehen Video eines
unserer Jungen
in Nahaufnahme.
Zum Anschauen anklicken !
(z.B. Windows Media Player)


Mai 2014

30. Mai
Wir suchen Paten für unsere jungen Störche! Aus Anlass der Anfang Juni am Wehrturm stattfindenen Storchenberingung werden erstmals sogenannte Beringungspaten gesucht. Weitere Info dazu auf unserer Startseite!

29. Mai
In Rückingen wurden diese Woche am Dienstag 5 Jungstörche und gestern in der Aue 4 Jungstörche beringt. Alle haben die Aktion gut überstanden und sind soweit gesund und wohlauf. Unsere dürfen noch ein paar Tage warten ...

26. Mai
Unsere drei Jungstörche sind bald 5 Wochen alt. Alle sind wohlauf und mittlerweile haben sie schon ziemlich zugelegt. Kein Wunder bei dem Hunger! Mit ihren kurzen Schwungfedern versuchen sie auch schon mal ein paar Standübungen mit Flügelschlag.

22. Mai
4 Wochen alt sind (das älteste) bzw. werden unsere Jungstörche jetzt schon und der Hunger steigt. Zum Wachstum brauchen sie jetzt schon 500 Gramm pro Tag. Das bedeutet, dass die Storcheneltern täglich ca. 1,5 kg Nahrung für ihre Jungen beischaffen und dazu noch sich selbst versorgen müssen! Umgerechnet entspricht das einer Menge von ca. 3000 Regenwürmern oder 75 Mäusen bzw. Fröschen pro Tag!

17. Mai
Ganz schön hungrig unsere drei Kleinen ! Zur Abwechselung mal einer kleiner Film, der mehr aussagt als jeder Tagebuchtext ...
Anklicken um den Film zu sehen Video einer Fütterung
der drei Jungen
in Nahaufnahme.
Zum Anschauen anklicken !
(z.B. Windows Media Player)


13. Mai
Gut versteckt und doch entdeckt!
Drei Junge im Nest!

11. Mai
Mit dem Fernglas habe ich heute von der Straße her aufs Nest gesehen und glaube, während der Fütterung drei Junge erkannt zu haben!

10. Mai
Über Storchennachwuchs kann sich Erlensee in diesem Jahr wirklich nicht beklagen. Die Rückinger schießen dabei den Vogel ab (bitte nicht wörtlich nehmen) mit 5 (!!!) Jungen auf dem Kamin und weiteren (mindestens) dreien auf dem Auenmast. Dort wurden letzte Woche sogar schon mal vier gemeldet! Wieviele es bei uns am Turm sind, ist immer noch nicht genau bekannt, aber mindestens zwei sind es auch! Schlechte Zeiten für Frösche, Würmer und anderes Kleingetier ...

9. Mai
Unsere Jungen sind jetzt zwei Wochen alt sind (zumindest das Erstgeschlüpfte). Sie machen sich schon gut mit ihrem Quäken bemerkbar und man kann auch schon ihre kleinen Schnäbelchen leise klappern hören, wenn sie ihren Eltern nacheifern. Aber vor der Turmkamera machen sie sich leider noch rar. Es gibt aber noch andere Perspektiven aus der umliegenden Nachbarschaft und von dort wurde berichtet, dass zwei Junge gesehen werden konnten.

3. Mai
Auf dem Kamin in Rückingen sind es 3 Junge und in der Rückinger Aue "Weideswiesen" haben wir sogar 4 Junge! Wieviel haben wir wohl am Turm? Ich meinte zumindest ein mehrstimmiges Betteln herausgehört zu haben!

1. Mai
Trotz großer Anstrengung (der Augen) lassen sich leider noch keine über den Nestrand ragende Schnäbelchen blicken. Der Turm ist einfach zu hoch und der Blickwinkel zu schlecht. Aber hören kann man den Storchennachwuchs schon, wenn gefüttert wird. Vor allem Feiertags, wenn weniger Umgebungsgeräusche stören. Das Beschreiben dieser Bettelgeräusche ist ebenfalls schwierig. Es hört sich an wie ein Mischmasch aus Quaken, Krächzen und Miauen.

April 2014

29. April
Vom Betrachtungsstandpunkt der Kamera sieht das Nest oft unbesetzt aus. Aber es ist immer einer der adulten Störche da und beschützt flach im Nest sitzend die Brut während der andere Elternstorch auf Nahrungssuche geht. Wieviele Küken derzeit schon geschlüpft sind und ob noch weitere Eier bebrütet werden ist unklar.

27. April
Auch in Rückingen auf dem Kamin und in den Weideswiesen wird gefüttert! Das heißt wir haben in Erlensee schon auf allen drei Horsten Nachwuchs!

26. April
Es ist passiert! Heute morgen konnte die erste Fütterung abgelesen werden. Wir haben also wie vorausgesehen eine Woche nach Ostern den erwarteten Nachwuchs am Storchenturm!

23. April
Zwar sind wir nicht die Allerschnellsten, aber mit dabei unter den Ersten im MKK. Ab jetzt heißt es, die Tage genauer hinzuschauen. Wir erwarten jeden Moment das erste schlüpfende Storchenkind !

20. April
Unsere Störche sind in der vierten Brutwoche. Bald werden wir uns sicher über ein paar Storchenküken freuen. Wieviele Eier unsere Störche wohl dieses Jahr ausbrüten?
Bei der Gelegenheit wünsche ich euch allen FROHE OSTERN!!!!

15. April
Mittlerweile haben wir gut drei Wochen seit Beginn der Eiablage.
Und immer mal wieder kommt ein Besucherstorch sehr nahe an den Horst. Geradezu aufdringlich war heute und gestern ein Storch, der wohl genau wissen wollte, was da im Nest liegt. Er wurde heftig verklappert und nahm Position auf in der Umgebung auf einem Nachbarshaus. Das war unserem Hausstorch jedoch zu nahe am Revier und er nahm die Verfolgung auf, um ihn zu vertreiben. Das ganze Spiel fand gestern und heute ein paar Mal statt.

8. April
Seit gut zwei Wochen brüten unsere Störche. Ab und zu herrscht Aufregung und Geklapper wegen Besucherstörche, aber eigentlich läuft alles nach Plan.

4. April
Es fällt auf, dass beide Störche während der Brutphase oft und recht lange gemeinsam am Turm bleiben. Das war letztes Jahr noch anders, als der jeweils brütende Vogel lange alleine im Nest hocken blieb während der andere unterwegs war. Es scheint, sie kennen ihre Nahrungsgründe und wissen wo man schnell und gut Essen gehen kann.

2. April
Unsere Störche sind fleißig am Brüten. Zu gerne möchte man wissen, wieviele Eier im Nest liegen. Ungefähr eine Woche nach Ostern können wir mit schlüpfenden Küken rechnen.

März 2014

28. März
Hier ist im ganz schön was los! Heute gab es ein paar grobe Störungen des Brutgeschäftes durch (unberingte) Fremdstörche. Einer setzte sich sogar direkt neben den Brutvogel ins Nest und wurde erst von unserem zurückkehrenden Turmstorch vertrieben.

26. März
Am Wehrturm wird schön gebrütet. Männchen und Weibchen wechseln sich regelmäßig ab. Wieviel Eier werden dieses Mal im Nest liegen? Leider können wir das nicht sehen, aber wir dürfen gespannt sein.

24. März
Unsere Störchin hat heute mit der Eiablage begonnen !!!
Wir sind dieses Jahr wirklich früh dran. Im Vergleich zum Vorjahr findet das Brutgeschäft drei Wochen früher statt. Die Kamera scheint bloß ein leeres Nest zu sehen. Aber das Weibchen saß den ganzen Tag meistens tief im Nest. Oft nur der Kopf zu erkennen. Das Männchen sammelte gestern fleißig Nistmaterial. Dazu musste es offenbar nicht weit fliegen und fand genug Polster in den umliegenden Grundstücken.

23. März
seit 11 Tagen ist unser Storchenpaar nun zusammen und hat sich gut harmonisiert. Paarungen und Nestbau sind an der Tagesordnung. Es sieht ganz danach aus, als sollte die Eiablage nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dieses Jahr geht hier alles sehr schnell...

15. März
Der Wehrturm scheint für andere Störche auch sehr interressant zu sein. Immer wieder müssen unsere Störche ihren Brutplatz gegen Artgenossen verteidigen. Am Samstag flogen gleich 4 neuggierige Fremdstörche abwechselnd den Turm an.
Anklicken zum Betrachten des Fotos Anklicken um den Film zu sehen
13. März
Unser Paar musste am Abend den Horst gegen Attacken eines dritten Storches verteidigen. Der Kampf um die besten Nistplätze lässt sich dieses Jahr besonders an. Nach und nach kehren auch einige zwei- bis dreijährige brutwillige Erstbrüter zurück in den MKK und sind auf der Suche nach geeigneten Nistplätzen. Man darf gespannt sein, ob auch der Südturm bald besetzt sein wird.

12. März
Heute Mittag kam endlich der zweite Storch am Turm an. Nun ist wohl unser Vorjahresbrutpaar wieder vereint.

11. März
Am Vormittag erkundete ein Besucherstorch aus Neustadt-Geinsheim in Rheinhessen-Pfalz (Ringnummer DER AF 634) ausgiebig den Horst. Als unser Storch zurückkam, wurde er schnell vertrieben. Der gleiche Besucher wurde schon im letzten Sommer dort gesichtet und konnte damals schon von unseren Jungstörchen Ariane und Apollo verscheucht werden.

9. März
Am Mittag flog eine Störchin (DEW 3X 400, beringt 2008 in Steinau) den Horst an und wurde vom Hausherrn geduldet. So können wir zumindest schon mal annehmen, dass wir es mit dem wartenden Männchen am Turm zu tun haben, denn einen zweiten Storchenmann hätte er wohl verjagt.

7. März
Unser Storch wartet immer noch auf seinen Partner. Und wir warten mit...

5. März
Es hat sich bewahrheitet, dass erst ein Storch zurück ist. Falls es überhaupt ein Rückkehrer ist und kein Neuling. Denn mit Sicherheit können wir das nicht sagen, da unsere Störche ja unberingt sind. Jedenfalls baut er ab und zu am Nest herum, klappert und wartet auf den Partner.

1. März
Es sieht ganz danach aus, als wäre unser letztjähriges Storchenpaar doch noch nicht zusammen. Über die letzten 2 Tage können wir einen "wartenden" Storch beobachten. Zwar war anfangs der Woche ständig ein am Nest geduldeter zweiter Storch zugegen. Das scheint aber nicht der Partner zu sein!
Auch in Rückingen auf dem Kamin wurde verfrüht die Rückkehr des angestammten Brutpaares vermeldet. Nach Ringablesung stellte sich heraus, dass zunächst ein junges Männchen versucht, das Rückinger Weibchen samt Revier zu erobern. (Anfang März war traf dann das alte Männchen ein und stellte die Verhältnisse wieder klar!)

Februar 2014

28. Februar
Nach dreitägiger Zweisamkeit war heute war bloß noch ein einziger Storch am Turm zu sehen.

Click to see big image Bekommen wir am südlichen Wehrturm auch bald eine Storchenpaar? Hier dazu der aktuelle HGON-Bericht zur Brutstandsentwicklung der Weißstörche im MKK (Bild anklicken).

25. Februar
Nur einen Tag später trifft auch ein 2. Storch am Turm ein! Beide sind unberingt und man darf davon ausgehen, dass es sich um das letztjährige Brutpaar handelt. Also, auf ein Neues!
24. Februar
Unser Storch ist zurück! Nachdem in den letzten Tagen sich ab und zu ein fremder Storch am Turm hat sehen lassen, ist am heutigen Tag wohl der "rechtmäßige" Storch unseres Turmes wieder zurückgekommen!

17. Februar
Auch am vergangenen Wochenende zeigten sich kurz Störche am Wehrturm. Da sie aber nicht lange blieben, können wir annehmen, dass unsere letztjährigen Bewohner bisher noch nicht zurückgekehrt sind. Es zeigt aber, dass wir bald damit rechnen können. Das Konkurrenzverhalten der brutwilligen Störche um die besten Nistplätze zeichnet sich schon ab.

Januar 2014

20. Januar
In den letzten Tagen gab es Storchenbeobachtungen in Erlensee und auch Meldungen über den Besuch zweier Störche am Wehrturm. Das Phänomen der Winterstörche ist in den letzten Jahren schon zu beobachten. In Eichen kamen bereits im Dezember die ersten Störche zurück und in der benachbarten Wetterau gibt es seit Jahren schon echte Überwinterer. Vielleicht kam der Besuch ja von dort...

September 2013

7.September
So wie es aussieht, ist die diesjährige Storchensaison beendet. Eine ganz besondere hier in Langendiebach am Wehrturm Nord. Am Mittwoch den 4.9. war zuletzt einer der beiden Altvögel am Turm zu sehen. Hoffen wir auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Die Kamera wird heute abgeschaltet.
Allen Storchenfreunden eine schöne Zeit, Vielen Dank fürs Mitfiebern, den Störchen einen "Guten Flug" ins Winterquartier und weiterhin Alles Gute bis zum nächsten Jahr!
PS: Wer sich noch an unser Storchenpaar 2011 erinnert, findet HIER IN DEN PRESSEBERICHTEN DES HGON eine interessante Story über die Aufzucht eines "Gekidnappten Jungstorch".

3.September
Seit einer Woche lässt sich nur noch ein Altvogel am Turm blicken. Meist über Nacht, selten auch mal tagsüber.

August 2013

23.August
Die Jungstörche sind jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr am Turm gewesen. Es ist wahrscheinlich, dass sie schon auf dem Vogelzug sind. Jungstörche fliegen zumeist Mitte August los.
Die Altvögel dagegen sind noch mal zum Turm zurückgekehrt. Sie sind den letzten Tagen noch ständig am Nest gewesen und haben dort häufig übernachtet. Sie werden bald ebenfalls in die Winterquartiere fliegen. Altvögel fliegen in der Regel zwei bis drei Wochen später als die Jungen.
PS: Sorry wegen der langen Tagebuchpause - ich war im Urlaub !
1.August
Man darf gespannt sein, wie lange die Störche jetzt noch zum Turm zurück kommen. Noch lassen sie sich dort blicken. Mal ein Jungstörch, mal beide, mal zusammen mit Altvogel in Erwartung einer Fütterung. Aber diese werden jetzt am Turm nur noch selten abgehalten, wollen die Eltern doch die Jungen zur Selbstversorgung animieren.

Juli 2013

26.Juli
Unsere Jungstörche "Apollo" und "Ariane" haben auf ihren Ausflügen wohl Freundschaft mit anderen geschlossen. Jedenfalls haben sie heute einen Freund (*) mit nach Hause gebracht (ganz rechts). Nun sitzen da oben plötzlich drei Jungstörche und hecheln bei der Hitze um die Wette. Bemerkenswert, dass auch mal ein fremder Storch auf dem Wehrturm geduldet wird, auch von den Altvögeln, die sich ebenfalls in der Umgebung aufhielten. Bislang wurde der Turm gegenüber Fremdstörchen immer heftigst verteidigt. Und der Gast ist bei Einbruch der Dunkelheit immer noch da, bleibt wohl über Nacht?
(*) = Wie sich später herausstellt, handelt es sich bei dem Besucher um einen Jungsstorch von der Lindheimer Aue an der A45, der am am 25.6.2013 beringt wurde (DEW 1 T 965).
Drei Jungstörche

25.Juli
So langsam findet der Turm wieder zur Ruhe. Die beiden Jungstörche sind oft unterwegs mit anderen Störchen auf den Wiesen und Feldern. Zwar sind sie ab und zu noch an ihrem Nest. Gestern war einer der beiden (Apollo) dort und heute auch beide. Sie wurden auch von einem Altvogel am Nest mit Futter und Flüssigkeit versorgt. Aber die Zeichen stehen schon auf Abnabelung von der Kinderstube.
17.Juli
Nun hat es auch der zweite Jungstorch geschafft ! Gegen 10 Uhr wagte auch "Apollo" seinen ersten Flug. Beide Jungstörche lassen sich auf einem Hausdach in der Ravolzhäuserstraße nieder. Zum ersten Mal seit langem ist der Wehrturm wieder verlassen.
*
Gegen 11 Uhr wird es turbulent. Zunächst erkunden zwei fremde Störche (einer davon beringt mit Nummer DER AF 634) den verlassenen Horst und besitzen die "Frechheit", sich darin niederzulassen. Unser Jungstorch "Ariane" kommt und vertreibt die beiden Eindringlinge per Anflugattacke vom Nest. In der Folgezeit ist der Luftraum über dem Wehrturm von 6 fliegenden Störchen stark frequentiert. Unsere Altvögel sind laut klappernd zurückgekommen und machen den Besucherstörchen deutlich, wem der Wehrturm gehört und auch unsere Jungstörche mischen mit so gut sie können.

16.Juli
Mit Regenwürmern alleine kriegen die Eltern ihre Jungen schon nicht mehr satt. Mitunter bringen sie schon recht große Fleischbrocken undefinierbarer Herkunft mit ans Nest. Die Jungen nehmen schon während des Anflugs des Altstorches die Mantelhaltung ein und was folgt, gleicht einer Raubtierfütterung.
Futter im Anflug
click to see big image In Nullkommanix stürzen sich die Jungen auf das Mitgebrachte und ließen nicht viel übrig. Auf dem unteren Foto ist nur noch ein Viertel des ursprünglichen Happens übrig.

14.Juli
"Ariane" fliegt jetzt schon sehr sicher, während "Apollo" sich immer noch nicht traut. Er ist aber auch ein paar Tage jünger. Die Altvögel kommen nur noch zum Füttern vorbei. Sie halten sich ansonsten in der Umgebung auf. Dabei besetzen sie auch oft die Nistplattform am südlichen Wehrturm. Somit sind in Langendiebach nunmehr beide Wehrtürme mit Störchen besetzt. Die Jungen am Nordturm, die Eltern am Südturm. Ein Bild für die Zukunft?
11.Juli
"Ariane" hat Geschmack am Fliegen gefunden. Während "Apollo" noch im Nest zögert, macht sie/(oder er) bereits sichere Ausflüge zu benachbarten Gebäuden, hält sich dort sogar länger auf. Es gibt ja viel zu entdecken!
Den Jungstorch mit der Ringsnummer DEW 8X 269 nennen wir jetzt "Ariane", der mit der Nummer DEW 8X 268 sei mal "Apollo" genannt. Es ist jetzt einfacher, den beiden einen Namen zu geben, statt über zwei Codenummern zu schreiben. Wer Männchen und Weibchen ist, weiß man bei Störchen erst mit Sicherheit, wenn sie sich verpaaren. Vorher kann man das eigentlich nicht feststellen.
Ariane fliegt aus

10.Juli
Der erste Freiflug unseres Storchenjungen Nr. DEW 8X 269 ("Ariane") ist erfolgt! Um 19:45 Uhr sprang er vom Turm, verpasste die saubere Landung auf dem nächsten Häuserdach, musste durchstarten, drehte eine kleine unkoordinierte S-Kurve und kehrte über die Ravolzhäuserstraße zurück zum Turm. Alles ist gut gegangen!
9.Juli
Nanu, warum haben die Altvögel denn weiße Beine?
Wenn das Hecheln mit offenen Schnabel nicht mehr ausreicht, bespritzen sie sich bei sommerlicher Hitze ihre Beine mit Kot. Da sie nicht schwitzen können, verhelfen sie sich auf diese Weise zu einer Temperaturregulierung. Durch die Verdunstung des feuchten Kots wird dem Körper Wärme entzogen. Der Rest bleibt als trockne kalkweiße Farbe auf ihren Beinen sichtbar.
Alle Viere

7.Juli
Beim Fliegenlernen stellen sich die Jungstörche mit ausgebreiteten Flügeln in den Wind und springen vom Nest ab. So können sie zunächst das Tragverhalten und ihre Balance lernen. Der Abstand zum Nest wird sich in den nächsten Tagen vergrößern bis der erste Ausflug ansteht.
Anklicken zum Betrachten des Fotos Anklicken um den Film zu sehen

6.Juli
Unsere Jungstörche sind in der achten Lebenswoche. Die Konzentration gilt dem Fliegenlernen. Die Eltern halten sich zunehmend im Sichtbereich des Wehrturms auf, wollen die Jungen zu ihrem ersten Ausflug animieren. Selbst nachts hält sich höchstens noch ein Altvogel am Nest auf. Da wird schon mal auswärts übernachtet, z.B. auf einem Kamin oder auch am südlichen Wehrturm.
4.Juli
Unsere Storchenjunge sind nun fast 8 Wochen alt. Sie sind jetzt schon fast so groß wie ihre Eltern und nur noch an ihren schwarzen Schnäbeln von ihnen zu unterscheiden. Und natürlich an ihrer Beringung, denn die Altvögel sind ja unberingt. Es wird nicht mehr lange dauern bis sie ihren ersten Flug wagen. Die Altvögel kommen jetzt fast nur nur noch zur Fütterung am Nest vorbei. Hier ein Bild der Turmkamera, bei dem einmal alle vier zu sehen sind:
Alle Viere

Juni 2013

29.Juni
Die erste Lektion im Fliegenlernen besteht für unsere Jungstörche darin, sich mit gespreizten Flügeln gegen den Wind zu stellen und das Trageverhalten zu testen. Dazu springen sie immer wieder etwas vom Nest ab. In den nächsten Tagen wird dabei der Abstand zum Nest immer größer werden.
28.Juni
Die Altvögel, sollten sie mal nicht unterwegs sein, halten sich nun auch immer öfter in entsprechender Entfernung zum Nest auf. Man sieht sie dann auf den umliegenden Gebäuden verweilen. Das hat nicht (nur) den Grund, dass das Nest langsam zu klein wird. Auf diese Weise sollen die Jungen ihren Horizont kennenlernen und später, wenn es dann mal so weit ist, zum Ausfliegen animiert werden.
26.Juni
Unsere Jungstörche sind jetzt 6 Wochen alt. Wenn die Eltern Futter bringen, werden sie regelrecht überfallen und zur Futterherausgabe genötigt. Auch das Stärken der Flugmuskulatur steht auf dem Tagesprogramm. Immer wieder testen sie auch ihre Aerodynamik im Wind. In den kommenden zwei Wochen werden sie sich auf ihren ersten Flug hin vorbereiten.
24.Juni
Die Jungen werden nun regelmäßig alleine im Nest gelassen. Ihr Nahrungsbedarf wächst, beide Altvögel sammeln Nahrung. Inzwischen sind sie aber auch schon so groß, dass sie nicht mehr in das Beuteschema von Greifvögeln wie z.B. den Milan fallen. Somit ist es nicht mehr notwendig, dass einer der Eltern ständig den Horst bewachen muss.
Jungstörche allein zu Haus'

21.Juni
Über Hessen zog in der Nacht ein heftiges Gewitter mit Sturmböen hinweg. Was man als Storch nicht alles ertragen muss. Tief ins Nest geduckt hielten sich die "Vier vom Turm" vor den starken Windböen gut im Nest. Letzteres verlor einige Zweige - da stehen wohl heute ein paar Ausbesserungsarbeiten auf dem Programm - aber unseren Störchen geht es gut.
18.Juni
Die Beringung der Jungstörche ist erfolgt. Als der Hubsteiger um 15:47 Uhr am Storchennest auftauchte, gab es etwas Unruhe. Nicht nur bei Familie Storch, sondern auch bei besorgten Anwohnern. Aber keine Sorge, alles ist in bester Ordnung. Die Kleinen sind fast sechs Wochen alt und es wurde Zeit, ihnen den Kennring der Vogelschutzwarte anzuklicken. In diesem Alter fallen sie noch in Akinese, d.h. sie stellen sich tot bzw. halten ganz still. Ein Schutzreflex der verhindert, dass sie in Panik aus dem Nest springen.
Beringung mit Hubsteiger

17.Juni
click to see big image Ooooh diese Hitze .... !

16.Juni
Die Jungen haben schon ziemlich zugelegt und testen des öfteren ihre Flügel, welche schon eine imposante Spannweite haben. Sie werden inzwischen auch schon alleine am Nest gelassen. Der Nahrungsbedarf wächst und wenn beide Altvögel unterwegs sind, gibts doppelte Lieferung.
13.Juni
Die Kleinen sind mittlerweile schon so groß, dass sie sich deutlich oberhalb des einblickbaren Nestrandes zeigen können. Sie sind jetzt in der 5. Lebenswoche und stellen sich schon mal ins Nest und schwingen die kleinen Flügel. Grund genug für unsere Storcheltern, sich auch weiter mit Nestbauarbeiten zu beschäftigen. Zwischendurch wird immer wieder der Nestrand verstärkt.
So groß sind die Jungen schon...

12.Juni
In der Nachbarschaft hat sich ein Waschbär niedergelassen. In der Abenddämmerung kommt er aus seinem Versteck und treibt sein Unwesen. Hoffentlich macht er es nicht dem Eichhörnchen nach und klettert zum Storchennest rauf.
9.Juni
Den Schauer haben die Störche gut überstanden. Auch den neugierigen Storch, welcher dem Nest heute sehr nahe kam. Eine unheimliche Begegnung mit einem weiteren neugierigen, ziemlich rothaarigem Zeitgenossen lief da schon etwas hektischer ab. Der kleine Eindringling ließ nicht locker und wollte das Nest genauer untersuchen. Da hatte unser Storchenvater seine liebe Mühe, ihn mit Schnabelattacken wieder zu vertreiben.
Anklicken zum Betrachten des Fotos Anklicken um den Film zu sehen

7.Juni
Ein Schwarm Brieftauben im Freiflug direkt über dem Storchennest. Das überrascht auch unsere Störche schon mal.
Taubenschwarm am Storchennest

5.Juni
Die Eltern füttern fleißig und das müssen sie auch, denn der Nahrungsbedarf ist ab der 4. Lebenswoche am größten. Die Jungen brauchen pro Tag und Kopf jetzt ca. ein halbes Kilo Nahrung. Hauptsächlich sind das Regenwürmer, aber Mäuse und anderes Kleingetier werden ebenso gereicht. Bei zwei Jungen und für sich selbst müssen unsere Storcheltern also insgesamt 2 Kilo Nahrung sammeln. Jemand hat mal umgerechnet, dass entspräche 100 Mäusen oder bis zu 4000 Regenwürmer für eine 4-köpfige Storchenfamilie pro Tag.
3.Juni
Endlich Wetterbesserung und auch die Stimmung steigt. Bisweilen seltsame Laute hört man vom Turm. Quieken und Quaken, Maunzen und Krächzen. Wenn man nicht wüsste, dass es Storchenkinder dort oben im Nest sind könnte man sie glatt für manch anderes Getier halten. Heute näherte sich mal wieder ein fremder Storch dem Nest aber nach kurzer Aufregung und viel Geklapper kehrte auch wieder Ruhe ein, nun ja, bis auf die "seltsamen Laute" ...
1.Juni
Unseren Jungstörchen geht es gut. Aber aufgrund der Nachricht, dass es noch weitere Brutverluste zu Lasten des nasskalten Wetters im Kreis gibt, darf man noch bangen, ob sie durchkommen. Die Chancen stehen aber nicht so schlecht, da die kritische Phase erst ab der 4. Lebenswoche beginnt (jetzt sind sie gut drei Wochen alt). Und bis dahin haben wir hoffentlich besseres Wetter.

Mai 2013

30.Mai
Gestern Dauerregen, die Nacht war wieder kalt, aber heute ist es wieder trocken! Ein bisschen machen wir uns schon Sorgen um unsere Kleinen. Nicht ganz unbegründet, sind doch über die letzten nasskalten Tage wieder Storchenjunge im MKK gestorben. Unsere Storchenkinder aber sind beide noch wohlbehalten! Es ist jedoch schwierig, beide zusammen zu erkennen. Das jüngere zeigt sich deutlich seltener und die fortschreitenden Nestarbeiten der Eltern lassen langsam die Sichtlücken im Nestrand verschwinden.
28.Mai
Schönes Wetter - lebhafter Wehrturm! Ich bin ziemlich sicher, dass wir zwei Junge am Turm haben. Putzmunter zeigt sich vor allem das Erstgeschlüpfte. Es ist sehr lebhaft und schon deutlich über dem Nestrand zu sehen. Am Nest knabbern, Gefieder - pardon - "Flaum" pflegen und das Klappern der Eltern nachahmen gehört auch schon zum Tagesprogramm.
27.Mai
Wir haben mindestens zwei Junge im Nest! Deutlich konnte ich heute morgen zwei kleine Storchenköpfchen am Nestrand erkennen! Eines der beiden kann sich schon überraschend stark nach oben recken. Auch die Lautäußerungen während der Fütterung sind "mehrstimmig" wahr zu nehmen!
click to see big image Zugegebenermaßen kein optimales Foto, aber immerhin das Erstbeste, auf dem eines unserer Jungen während einer Fütterung zu sehen ist! Rechts der Altvogel, der die Mahlzeit auf den Nestboden "auftischt".

26.Mai
Es ist nass, es ist kalt und einfach nur ungemütlich. Was für ein Wetter! Keine guten Aussichten und an unserem Storchennest zeigt sich heute nicht viel.
24.Mai
Wenn es Futter gibt reckt sich ein hungriger Schnabel in den für die Außenwelt sichtbaren Bereich. Deutlich ist beim Füttern der Kopf des oder der Jungen zu sehen. Leider gibt es noch keinen Beweis, dass es mehrere Junge sind, denn es ist (für mich) immer nur einer auf einmal zu sehen! Auch Bettelrufe sind zu vernehmen! Ich bin überrascht, dass Störche außer dem berühmten Klappern noch andere Töne von sich geben können. Bei Nestlingen scheint das so zu sein! Hoffnung macht, dass die Töne scheinbar mehrstimmig sind.
22.Mai
Sorgen um den Storchennachwuchs im MKK bereitet das schlechte und kühle Wetter dieser Tage. Unsere Jungstörche auf dem Turm sind jetzt in der zweiten Lebenswoche und werden von ihren Eltern noch richtig gehudert, d.h. unter die Fittiche genommen und geschützt. Trotzdem ist Unterkühlung bei Storchenjungen keine seltene Todesursache. So geschehen in Steinau, wo es über Pfingsten nach starkem Regen leider ein erstes Todesopfer unter dem Nachwuchs gab.
20.Mai
3 Junge in Rückingen auf dem Schornstein, 3 Junge im Rückinger Naturschutzgebiet! Aber wieviele wir in Langendiebach haben ist noch das große Geheimnis. Aller guten Dinge wären ja demnach ebenfalls drei...?
18.Mai
Eine aufregende Woche liegt hinter uns. Mittlerweile wird nicht mehr gebrütet, aber wieviele Küken es sind, wissen wir leider (noch) nicht.
click to see big image Das Foto zeigt den Storch beim "Wurmwurf". Bevor die Häppchen verabreicht werden, würgt er sie mit Ruckbewegungen aus seinem Kropf und fängt sie geschickt mit der Schnabel zum besseren Servieren auf.

15.Mai
Es ist anzunehmen, dass wir schon zwei Storchenjunge im Nest haben. Die Fütterungsprozedur weitet sich aus. Mit Sicherheit wissen wir das aber erst, wenn wir sie sehen können. Geduld...
14.Mai
Von den 6 neuen Brutpaaren im Main-Kinzig-Kreis sind unsere die ersten, die den Schlupf eines Küken vermelden dürfen! Hoffen wir, dass dieses und mögliche weitere Junge gut durchkommen werden!
12.Mai
Hurra, das erste Küken ist da! Am heutigen Muttertag schlüpft das erste Junge! Das ist das erste Mal seit 49 Jahren an diesem Turm. Das Junge selbst ist nicht zu erkennen. Auch dürfte ein sich nach Futter streckender Schnabel erst später, wenn es größer wird, zu sehen sein. Aber ganz deutlich ist das Fütterverhalten der Eltern zu erkennen, wenn sie im Nest stehend mit dem Schnabel nach unten und kleinen ruckartigen Kopfbewegungen das Futter aus dem Kropf holen, um es dem Nachwuchs zu verabreichen.
Bisweilen liefert die Webcam schon lustige Bilder, so wie diese eleganten Kopfsprünge vom Turm des frisch gebackenen Storchenvaters. Wir unterstellen mal pure Freude ....
Kopfsprung ins Glück...
Kopfsprung ins Glück...
11.Mai
Das Nest ist mittlerweile schon so dicht verbaut, dass man vom Kamerastandpunkt keinen brütenden Storch mehr erkennen kann. Aber keine Sorge. Es ist immer ein Storch am Nest. Wenn das erste Küken schlüpft, wird sich das Verhalten ändern. Es sind dann zwar immer noch zu bebrütende Eier im Nest, aber eben auch ein zu fütterndes Junges! Wir schauen die nächsten Tage genau hin!
8.Mai
Es wird spanned! Die vierte Brutwoche läuft. Schlüpft Anfang nächster Woche das erste Küken?
1.Mai
Das Brutgeschäft läuft. Mittlerweile schon in der dritten Woche. Alles ist wie es sein soll. Einer brütet, der andere sammelt in der Zwischenzeit weiteres Nestmaterial.
Storchenattacke am Wehrturm

April 2013

25.April
Aufregung am Wehrturm. Unser brütendes Storchenpaar wird massiv von einem dritten Storch angegangen. Die Federn flogen. Der Angreifer konnte jedoch vertrieben werden.
Storchenattacke am Wehrturm
23.April
Alles läuft wie es soll. Das Gelege wird ohne Unterlass bebrütet. Nur beim Brutwechsel für kurze Zeit belüftet und die darin liegenden (ach wenn man doch wüsste, wieviele) Eier mit dem Schnabel vorsichtig bemuttert. Leider kann die Kamera nur von unten beobachten...
19.April
Brutgeschäft läuft in vollem Gange. Einer brütet, einer sammelt weiteres Nistmaterial. Mittlerweile dürften ein paar Eier im Nest liegen. Wieviele es genau sind kann man nur raten. Mitte Mai werden wir mehr erfahren. Dann müssten die Jungen geschlüpft sein und hoffentlich bei der Fütterung zu erkennen sein.
18.April
Unsere Störche wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit mit dem Brüten ab. Der jeweils pausierende Storch verbringt die Zeit derweil mit Nahrungssuche oder Sammeln von weiterem Baumaterial. Des öfteren bringt er im Schlepptau andere Störche mit zurück an den Turm, welche jedoch laut klappernd vom Brutpaar abgewehrt werden, wenn sie zu aufdringlich werden.
14.April
Hurra.... es ist ein .... Ei !!! Mit ziemlicher Sicherheit hat am Wochenende die Eiablage begonnen!
11.April
Eiablage steht bevor! Einer der Vögel verbringt den Tag unablässig mit Sammeln von Nistmaterial aus den umliegenden Grundstücken und Gärten. Das (vermutliche) Weibchen sitzt nun den ganzen Tag im Nest. Ein Zeichen für die unmittelbar bevorstehende Eiablage. Das Storchenweibchen sitzt bereits schon vor Eiablage längere Zeit im Nest. Wenn es dann soweit ist, wechseln sich die Störche alle zwei Stunden mit dem Brüten ab.
6.April
Seit einer Woche läuft hier alles nach Plan. Nestbau und Paarungen laufen bei unseren Störchen routiniert und eingespielt ab. Demnach drängt sich der Verdacht auf, dass wir es mit einem Paar zu tun haben, dass schon mal irgendwo zusammen genistet, ja vielleicht schon Junge aufgezogen hat. Ich glaube, wir dürfen hier in Langendiebach optimistisch sein, dass es dieses Jahr endlich mit Storchennachwuchs klappt!

März 2013

30.März
Hurra das Weibchen ist da ! Unser Storch ist seit heute nicht mehr allein am Turm. Seine Partnerin ist angekommen. Beide Störche sind nicht beringt. Leider lässt sich nichts genaueres über ihre Herkunft oder ihr Alter sagen. Aber die Hoffnung, endlich einmal wieder Storchennachwuchs hier am Wehrturm zu haben, wird größer! Die letzte gelungene Aufzucht am Nordturm datiert aus dem Jahre 1964 !
27.März - Sicher ist, dass es sich um einen neuen wahrscheinlich jungen Storch handelt. Da er unberingt ist, lässt sich seine Herkunft nicht bestimmen. Er testet den Horst, baut gelegentlich mit Zweigen daran herum, wartet scheinbar auf einen Partner und pendelt zwischen den beiden Langendiebacher Wehrtürmen hin und her.
21.März - Die Hoffnung wächst, dass wir dieses Jahr wieder Störche am Turm haben werden. Am frühen Morgen trifft ein Storch auf dem Turm ein und lässt sich für Stunden auf dem Horst nieder. Es sieht danach aus, als wolle er hier länger bleiben...
Vielleicht ist es ja "Arthur", der sich an seinen Turm erinnert? Im letzten Jahr wurde er beim Nisten in Meerholz von einem Modellflieger belästigt.
16.März - Der erste Storchenalarm seit langem! Endlich zeigt sich wieder mal ein Storch klappernd am Turm.

Juni - August 2012

Im Sommer passiert nichts wesentliches. Außer kurzen Stippvisiten im Juni lassen sich keine Störche am Turm blicken. Die Hoffnung, dass sich Neupaare schon mal den Turm für die kommende Brutsaison ausgucken, erfüllt sich erstmal nicht.

April 2012

22.April - Zwei Störche lassen sich am Turm sehen. Etwa eine Stunde später landet ein einzelner Storch auf dem Horst, klappert laut und verschwindet nach zwei Minuten wieder. Ob es sich um unseren Storch handelt, weiß man nicht. Ich konnte leider keine Ringnummer ablesen, noch nicht einmal erkennen, ob er beringt war.
18.April - "Unsere Störche" in den Wiesen von Meerholz brechen die bereits begonnene Brut/Eiablage ab. Trotz von Vogelschützern errichteter Absperrung. Ein Modellsportflieger, der in unmittelbarer Nähe zum Brutplatz seinem Hobby nachging, wird als Störfaktor ausgemacht.

März 2012

16.März - Die Langendiebacher Störche kehren zurück. Leider nicht an unseren Wehrturm, sondern nach Meerholz auf den Brutmast, den sie schon im Sommer 2011 nach dem abgebrochenen Brutversuch am Turm, besetzten.

Juni 2011

8.Juni - Seit über einem Monat kehren heute mittag mal wieder beide Störche an den Horst zurück. Sogar ein dritter Storch ist im Anflug und sucht einen Anflugplatz am Turm, wird aber von den beiden heftig angeklappert. Schön, dass beide den Standort noch kennen und verteidigen. Das macht Hoffnung auf einen neuen Nistversuch im nächsten Jahr! Fast eine Dreiviertelstunde bleiben sie auf dem Horst. Als sie ihn verlassen, nutzt der dritte Storch die Gelegenheit, sich kurz auf dem Wehrturm niederzulassen.
Auch am folgenden Tag (9.) sind beide Störche wieder am Turm. Danach (12. und 15.) ist ab und zu mal das Männchen kurz am Turm zu sehen. Aber das sind nur Kurzbesuche. Wie ich später erfahre, haben sich die beiden einen Brutmast auf einer Wiese bei Hailer/Meerholz ausgesucht und halten sich dort bis zur Abreise ins Winterquartier auf.
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4.Juni - Das Männchen kehrt gegen 13:50 nochmal für kaum 10 Minuten auf den Turm zurück. Er hält sich also noch in der Region auf und weiß auch noch, wo sein Wehrturm steht.

Mai 2011

11.Mai - Nach 5 Tage Abwesenheit lässt sich "Arthur" heute mal wieder sehen. Um 14:50 Uhr landet er klappernd auf dem Turm. Ein zweiter Storch kreist über dem Turm ohne sich darauf nieder zu lassen. Ob es seine Partnerin "Konstanze" ist, kann nicht festgestellt werden. Nach 10 Minuten fliegt auch "Arthur" dann wieder davon.
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Am 6.Mai im 12:00 Uhr mittags treffen beide Störche nach über 30 Stunden Abwesenheit wieder am Wehrturm ein, verweilen ein paar Minuten und verschwinden wieder!
Es sieht so aus, dass die Langendiebacher Störche das diesjährige Brutgeschäft kurz vor der sich andeutenden Eiablage abgebrochen haben! Durch die anhaltende Trockenheit im April hat sich offensichtlich die Nahrungssituation verschlechtert. Dazu die frostigen Nächte der letzten Tage.
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Am 5.Mai ist der Horst in der Frühe unbesetzt und bleibt den ganzen Tag über leer! Was ist los?
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Am 4.Mai ist morgens der Horst lediglich von "Konstanze" besetzt. Bald ist sie unterwegs und kehrt mittags kurz mit "Arthur" zurück. Später ist nur das Männchen im Horst. Der Horst ist heute zumeist unbesetzt.
Am späten Abend ist dann erstmals seit langem nur ein Storch im Horst (Wer es ist, ist nicht zu erkennen).
*
Am 3.Mai sind dann beide wieder sehr lange und unregelmäßig unterwegs, treffen aber beide abends wieder am Horst ein.
*
In den letzten Apriltagen und den ersten Maitagen ändert sich das Verhalten. Oft ist nur entweder das Männchen oder das Weibchen im Horst. Es ist zu beobachten, dass das Weibchen oft in Brut- bzw. Legeposition im Horst sitzt. Grund zur Hoffnung, dass das Brutgeschäft bald beginnt?

April 2011

In der zweiten Aprilhälfte sind die beiden zwar weiterhin mit Nestbau und Paarungen zugange, unternehmen aber auch weitere und länger andauernde Ausflüge. Wenn sie in den frühen Nachmittagsstunden wieder am Horst eintreffen, haben sie nicht selten andere Störche im Schlepptau. Bis zu 6 weitere Störche sind bisweilen am Himmel über dem Turm zu sehen. Laut klappernd und mit "breiten Schultern" zeigen "Arthur und Konstanze" ihren Artgenossen, wem der Wehrturm gehört!
Nicht selten sind sie auch nachmittags länger unterwegs. Bis abends kehren aber beide regelmäßig an den Turm zurück.
*
In den ersten beiden Aprilwochen sind die beiden hauptsächlich mit Nestbau und Paarungen beschäftigt. Sie halten sich zumeist am Horst selbst auf oder sind in der näheren Umgebung zugange um Nistmaterial zu sammeln.
*
Am 5.4.2011 trifft seine Partnerin am Wehrturm ein! Wo er sie wohl kennengelernt hat? Etwa eine Urlaubsbekanntschaft aus seinem Winterdomizil in Spanien oder Afrika? Wer weiß...
Anhand der Ringnummer kann alsbald "Konstanzes" Alter und Herkunft geklärt werden. Ein wenig überraschend ist es schon, dass sie nicht aus der Gegend stammt.
Damit findet also die Vogelhochzeit zwischen dem Hessen "Arthur" und seiner Braut vom Bodensee statt!

März 2011

Unser Storchenmännchen "Arthur" erinnert sich an seinen Turm und trifft am 31.3.2011 in Langendiebach ein! Die nächsten Tage bleibt er alleine.

Juni 2010

Unser Storchenmann bleibt dem Turm treu. Immer wieder sind am Himmel andere Störche zu sehen, aber "Arthur" muss in diesem Jahr noch allein bleiben. Für eine Aufzucht wäre es jetzt sowieso zu spät. Es bleibt die Hoffnung, dass unser Storch im nächsten Jahr wiederkehrt und dann hoffentlich nicht alleine bleiben muss.

Mai 2010

12.5.2010
Herr Botschner und sein Team montieren die neuen Nistplattformen, welche in Rekordzeit hergestellt wurden.
11.5.2010
Das Interresse der Störche an den Langendiebacher Wehrtürmen ruft die Vogelschützer und Storchenfreunde auf den Plan. Herr Botschner vom Bauhof der Gemeinde Erlensee hat heute mit einem Hubsteiger an den Wehrtürmen Aufmaße für neue Plattformen gemacht.
7.5.2010
Erstmals setzte sich wieder ein Storch auf dem nördlichen Wehrturm nieder. Von den ehemaligen Plattformen ist zu diesem Zeitpunkt nur noch der Stahlrahmen vorhanden. Stundenlang sitzt er dort oben und scheint Gefallen an diesem Standort zu haben. Bei dieser Gelegenheit konnte ich seine Beringung ablesen. In der Folge wird auch ein zweiter Storch beobachtet. Mehrmals flogen die beiden die Turmspitze an, einer nach dem anderen, setzten sich nieder, klapperten, flogen wieder los, kreisten um den Turm. Auch am südlichen Wehrturm werden Störche gesichtet.

2009

"Arthur" brütet erfolgreich im mittelfränkischen Herrieden-Neunstetten. Warum er dort in den folgenden Jahren nicht mehr brütet, ist nicht bekannt. Möglicherweise hat ihn ein Rivale dort von seinem Brutplatz vetrieben. Im Folgejahr wird es ihn nach Langendiebach verschlagen. "Konstanze" ist gerade ein Jahr alt und für eine Verpaarung noch zu jung.

2008

Am nördlichen Wehrturm wird der sogenannte "Wäschekorb", ein Flechtkorb aus dem Handel, während eines Orkans von der Turmspitze geweht. Wind und Wetter erlaubtem ihm nur eine Lebenszeit von knapp 2 Jahren.
In Rückingen ist der erste Bruterfolg innerorts nistender Störche zu verzeichnen. Drei Jungstörche wachsen am Horst an der alten evangelischen Kirche auf!

In Hausen an der Aach im Kreis Konstanz am Bodensee kommt unser Storchenweibchen "Konstanze" zur Welt!

2007

Die im NSG Weideswiesen-Oberwald errichtete Nistplattform wird erstmals von Störchen angenommen. Leider überleben die beiden Jungstörche nicht!

2006

In Langendiebach kreisen einige Störche am Himmel. Um ihnen den nördlichen Wehrturm als möglichen Brutplatz anzubieten, wird auf Veranlassung von Herrn Stickelmayer ein provisorischer Horst ("Wäschekorb") auf den Turm montiert.
Die alte hölzerne Plattform des Nordturmes war im Laufe der Jahre verfault. Die letzten Brocken werden im Januar 2007 durch den Sturm Kyrill in die Ringstraße entsorgt.

In den Auen nahe Nidderau Eichen erblickt unser Storchenmännchen "Arthur" das Licht der Welt! Wie ich später von Herrn Horst Kurz erfahren habe, wurde er im Rahmen des Nidderauer Storchenfestes als Carmen getauft. In diesem Jahr war der Buchstabe C namensgebend und zu diesem Zeitpunkt war es nicht möglich, ihn als Storchenmann auszumachen. Den Unterschied erkennt man erst, wenn sich Störche verpaaren.

2003

Im Erlenseer Naturschutzgebiet "Weideswiesen-Oberwald" wird ein künstlicher Horst errichtet.

1985

In Rückingen wird erstmalig ein innerorts liegender Niststandort wieder von Störchen besetzt.
Auf den Wehrtürmen sind nun Holzplattformen angebracht, in der Hoffnung, dass sich bald wieder Störche dort ansiedeln.

1979

Am nördlichen Wehrturm (möglicherweise an beiden?) finden Sanierungsarbeiten statt. Es ist anzunehmen, dass dabei auch der Rahmen aus verzinktem Stahl an der Spitze verankert wird, welcher die Unterkonstruktion für die Nistplattform darstellt.

1967

Zeitzeugen zufolge hat sich in diesem Jahr zum letzten Male ein einzelner Storch am Wehrturm blicken lassen.

1965

Auch in diesem Jahr wurde am Wehrturm genistet. Leider ohne Bruterfolg. Der Anfang vom zwischenzeitlichen Ende der Storchenära vom Wehrturm.

1964

Letztmalig werden auf dem historischen (nördlichen) Wehrturm in Langendiebach Jungstörche aufgezogen. Das Foto aus der Ringstraße stammt von 1957. Man sieht einen imposanten Storchenhorst auf dem Turm und kann daraus rückschließen, dass er oft und lange bebaut und bewohnt wurde!
Wehrturm Nord um 1957


   JÜRGEN VON PARIS  

63526 Erlensee